85 Meter purer Ferienspaß
Die Freiwillige Feuerwehr Neuler baut am Griesweiher eine Geländewasserrutsche auf
- Das nennt man einen gelungenen Start in die Sommerferien. Sonne pur, die Temperaturen tropisch und das Wasser ist herrlich erfrischend. Für weit über 100 Kinder war die Wasserrutsche der Freiwilligen Feuerwehr Neuler ein Riesenspaß.
Jedes Jahr mit Beginn der Sommerferien sorgt die Feuerwehr für die womöglich schnellste, rasanteste und längste Wasserrutsche der gesamten Region. Leistungsstarke Pumpen fördern das Wasser aus dem nahe gelegenen Griesweiher einige hundert Meter den Hang hinauf, um dann wieder aus den Wasserschläuchen wasserfallartig auf breiten, weißen Plastikplanen das steile Gelände hinabzuschießen.
Auf den Wasserwellen reiten die vor Freude jauchzenden Kinder und Jugendlichen, dazwischen auch ein paar Erwachsene, in flottem Tempo den Hang hinunter. Unten im Auslauf wartet gleich das nächste Vergnügen: eine mit Wasser durchtränkte Wiese, die eher schon einem Schlammloch gleicht. Die Badehosen voller Grasbüschel und Erde geht es wieder die 100 Meter den Hang hinauf zur nächsten Rutschpartie. „Dieses Jahr haben wir nochmals weitere fünf Meter dran gehängt. Jetzt sind wir bei etwa bei 85 Metern Länge“, sagt der Feuerwehrkommandant Markus Barth. „Ich glaube, dass ist eines der wenigen Ferienprogramme, bei denen mehr als 100 Kinder gleichzeitig Spaß haben können“, sagt Barth.
Und es gibt auch schon Ideen, die die Organisatoren im nächsten Jahr gerne umsetzen würden. So soll eine mobile Geschwindigkeitsanzeige den Kindern dann ihre Rutschgeschwindigkeit anzeigen. Der „geistige Vater“dieser Idee ist der Vorsitzende des MSC Aalen-Reichenbach, Dieter Waschiczek. Mobile Geschwindigkeitsanzeigen, sogenannte Smilies, werden in vielen Gemeinden eingesetzt. Im Falle der Geländewasserrutsche würden sie mal einen ganz anderen Zweck erfüllen. „Mal sehen, ob das klappen könnte“, so Barth. Die Feuerwehr Neuler hat im Rahmen des Ferienprogramms auch wieder für die Bewirtung ihrer Gäste gesorgt.