2 Komödie: Wer ist Daddy?
Plötzlich auftauchende Zwillingsbrüder, neue Schwiegerväter, lange verschollene leibliche Eltern – bei Hollywoodkomödien wimmelt es nur so von solchen Familiengeschichten. Auch „Wer ist Daddy?“bedient sich aus diesem Fundus reichlich – allerdings nicht auf sonderlich originelle Art. Auch hier gibt es zweieiige Zwillingsbrüder, die sich wahrlich nicht ähnlich sehen – Kyle (Owen Wilson) und Peter (Ed Helms). Eines Tages eröffnet ihnen ihre Mutter (Glenn Close), dass ihr Daddy keineswegs wie bislang behauptet seit Langem verstorben ist. Aber wer der leibliche Vater der Brüder ist, ist damit noch lange nicht geklärt. Denn die Frau Mama hat es in den wilden 1970ern ganz schön krachen lassen, und so kommen eine ganze Menge Männer als potenzielle Erzeuger infrage. Also machen sich die ungleichen Brüder auf einen Roadtrip, um die möglichen VaterKandidaten abzuklappern. Gespielt werden diese von so bekannten Darstellern wie Christopher Walken, J. K. Simmons und Ving Rhames. Die hochkarätige Besetzung ist aber leider so ziemlich das einzig Herausragende an dem Film. Zwar gibt es durchaus einige witzige Szenen, meist hakt es aber an der Balance zwischen Sentimentalität und derbem Humor (Debüt-Regisseur Lawrence Sher arbeitete früher als Kameramann für die „Hangover“-Filme). Als Extra finden sich entfallene Szenen. (rot)