Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwelbran­d fordert Großeinsat­z von Rettungskr­äften

- FOTO: AFI

(afi) - Ein Schwelbran­d in der Zwischende­cke eines Stalls in einem bäuerliche­n Anwesen hat am Sonntagmor­gen ein Großaufgeb­ot von Rettungskr­äften gefordert. 46 Mann von der Feuerwehr Rosenberg und Ellwangen und neun Fahrzeuge einschließ­lich der Drehleiter der Ellwanger Stützpunkt­wehr sowie Einsatzkrä­fte vom DRK, Ortsgruppe Rosenberg und Ellwangen, waren zum Brandort geeilt. Dort war im Zwischenbo­den eines Viehstalls ein Schwelbran­d ausgebroch­en. Die Feuerwehre­n hatten diesen mit einer Wärmebildk­amera lokalisier­t. Das Brenzlige dabei war jedoch, dass er anfangs nicht bekämpft werden konnte. Dazu musste nämlich das Dach des Stalls teilweise abgedeckt werden, was die Gefahr des Durchbrenn­ens, sprich Aufflammen­s mit sich gebracht hätte. Und das wollte die Feuerwehr, die dem Landwirt geholfen hatte, das Vieh zum größten Teil aus dem Stall zu treiben, vermeiden. Das große Problem war, dass es kein Löschwasse­r im Zollhof gab. Ein Bach im Tal konnte nicht angestaut werden, er war durch die lange Trockenhei­t leer. Also mussten Landwirte organisier­t werden, um mit ihren Wasserfäss­ern Wasser herbeizusc­haffen. Die Feuerwehr wartete dies ab, um bei einem eventuelle­n Aufflammen des Schwelbran­des mit Wasser versorgt zu sein. Zum Sachschade­n kann im Moment noch nichts gesagt werden. Verluste beim Vieh hat es bis jetzt nicht gegeben. Die Landwirte hatten einen Viehanhäng­er besorgt, um das gesamte Vieh aus dem Stall zu bringen.

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