Neue Kanäle und Gas für Schönbronn
Allerdings soll die Gemeinde den Bau der Gasleitung selbst bezahlen – Verwaltung soll verhandeln
(afi) - In Schönbronn müssen die Kanäle größtenteils gewechselt werden. Außerdem soll die Straße saniert werden. Jetzt hat die Firma KTF, die schon mehrere Kanäle in Wört saniert hat, einen sogenannten Anschlussauftrag angeboten. Dieser macht die Maßnahme um einiges billiger und man rechnet derzeit mit Kosten von rund 92 000 Euro. Für die Straßensanierung kommen weitere 150 000 Euro.
Zudem hat die die ODR der Verwaltung angeboten, eine Gasleitung nach Schönbronn zu verlegen. Das wäre für Schönbronn eine Weichenstellung für die Zukunft, sagte der Bürgermeister. Allerdings soll die Gemeinde Wört den Bau selbst finanzieren. Im Ort legt die ODR dann um die Anschlüsse. Nach etwas längerer Diskussion zeichnete sich anfangs ab, dass dies wegen der Kosten abgelehnt würde. Der Gemeinderat sagte Ja zu diesem Projekt. Allerdings soll Bürgermeister Thomas Saur wegen der Kosten mit der ODR verhandeln.
Die ODR hat außerdem angeboten, das Baugebiet Mühlbuck mit Gas zu versorgen. Die Gemeinde hätte dabei, außer ein paar kleineren Reparaturarbeiten, keinen finanziellen Aufwand. Dem stimmten die Gemeinderäte zu, forderten aber, gleichzeitig Breitband mit zu verlegen.
Die Spielplätze beim katholischen Kindergarten und dem neuen Kindergarten Stromboli sollen saniert werden und es sollen neue Spielgeräte angeschafft werden, darunter eine Schaukel und eine Kletterlandschaft mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Als Fallschutz wird feiner, runder Kies aufgeschüttet.
Schließlich ging es noch um das Ruf-Taxi, das der Landkreis einrichtet und das man je nach Bedarf bestellen kann, um zum Beispiel am Samstagabend ins Kino zu kommen oder vom Bahnhof abgeholt zu werden.
Das Ruf-Taxi fährt die normale Linie und kostet auch nur so viel wie die Busfahrkarte. Im Bürgermeistersprengel sei angeregt worden, die Bestellung des Ruf-Taxis über eine App oder übers Internet zu organisieren. Bürgermeister Thomas Saur und die Gemeinderäte befürworteten diesen Vorstoß, der dazu beitrage, dass der ländliche Raum weniger abgehängt sei.