Sanierung der Forststraße läuft nach Plan
(hbl) - Die seit Jahren geplante Sanierung der Forststraße in Tannhausen läuft seit dem 12. November planmäßig. Das mit Kosten von über einer Million Euro veranschlagte Jahrhundertprojekt sieht im historischen Bereich von Forstweiler auf einer Strecke von rund 365 Metern für die Anlieger der 30 Gebäude mit insgesamt 45 Kanalanschlüssen eine deutlich bessere Zukunft vor. Denn zusätzlich zu den Kanalanschlüssen plant die EnBW ODR die Anschlüsse von Erdgas, Breitband und den Abbau der Dachständer.
Zusätzlich wird die Struktur der Forststraße verändert, indem nur noch auf der Westseite ein gepflasterter Gehweg angelegt wird. Vier Pflanzinseln, bestückt mit kleinkronigen Bäumen, lockern die Struktur der Straße wesentlich auf.
Die Baufirma Thannhauser Straßen- und Tiefbau GmbH in Fremdingen erhielt den Gesamtauftrag für die Sanierung. Sie hat ihrerseits die Firma Neureiter aus dem gleichen Ort, deren Kerngeschäft der Ausbau von Kanälen ist, beauftragt, die Sanierungsarbeiten zu starten.
Ausgewechselt werden im Moment, beginnend im Süden der Forststraße, die historischen Betonkanalrohre mit einem Durchmesser von 300 Millimetern. Sie werden durch Kunststoffrohre mit einem Durchmesser von 400 Millimetern ersetzt, die deutlich länger halten sollen. Der Kanal bleibt auf der alten Trasse. Die Gemeinde übernimmt die Kosten der neuen Hausanschlusskanäle bis zur Grundstücksgrenze.
Interessant ist dabei, dass der Bauleiter sowohl der Sanierung der Forststraße als auch der Landesstraße 1076 der gleiche ist, nämlich Jochen König von der Firma Thannhauser. Sein vorübergehendes „Königreich“auf den Straßen reicht dann bis voraussichtlich Ende Mai 2019 von Forstweiler bis Pfahlheim. Weil sein Bruder Manuel Polier der Firma Neureiter und damit in der Forststraße der Ansprechpartner für die Anlieger ist, passt alles familiär zusammen und es gibt kurze Wege beim Informationsaustausch.