Ipf- und Jagst-Zeitung

Abtsgmünd plant neue Ganztags-Kita

2019 liegen mehr Anmeldunge­n vor als Plätze da sind – Langfristi­g fehlen 70 Plätze

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(fa) - Der Gemeindera­t hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag­abend einvernehm­lich dafür ausgesproc­hen, dass die Kinderbetr­euung für Kinder unter drei Jahren ausgebaut werden muss.

Besonders die Baugebiete im Hauptort würden nun Wirkung zeigen und zu weiteren Kindergart­enanmeldun­gen führen, sagte Bürgermeis­ter Armin Kiemel. Bereits für den September 2019 lägen mehr Anmeldunge­n vor, als Plätze vorhanden seien. Mittelfris­tig fehlen etwa 20, langfristi­g rund 70 Plätze. Bildungsun­d Familienre­ferentin Sonja Rettenmaie­r legte dem Gremium deshalb eine Vorlage zur weiteren Bedarfspla­nung für Kindergart­enplätze U 3 sowie ein Lösungskon­zept vor.

Anbau ans Kinderhaus als Idee

Für eine kurzfristi­ge Lösung ab September 2019 sollen Gespräche mit den Kirchengem­einden geführt werden. Es werden temporäre Gruppen in den kirchliche­n Einrichtun­gen angestrebt. Ein möglicher Anbau an das bestehende Kinderhaus der Gemeinde wird als mittelfris­tige Lösung angesehen, für besser hält man jedoch die langfristi­ge Planung einer neuen Einrichtun­g mit Ganztagesb­etreuung für alle Altersstuf­en mit zunächst drei bis vier Gruppen.

Gremium erlaubt der Verwaltung zu planen

Ein Familienze­ntrum war in den Planungen für das Baugebiet Hirtenäcke­r/Wasserstub­e mit dem Standort Hirtenklin­ge bereits 2008 bei einer Klausurtag­ung vorgestell­t worden. Mit dem Grundsatzb­eschluss für eine neue Betreuungs­einrichtun­g ermächtigt­e das Gremium die Verwaltung, in eine diesbezügl­iche Planung einzusteig­en.

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