Ipf- und Jagst-Zeitung

Tourismus wird wichtiger

Wirtschaft­sfaktor Tourismus boomt

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AALEN (an) - Mitglieder des Verkehrsun­d Verschöner­ungsverein Aalen haben sich zur Mitglieder­versammlun­g unter Vorsitz von OB Rentschler getroffen.

Der Tourismus im Ländle boomt. Der Verkehrs- und Verschöner­ungsverein Aalen bilanziert­e dies bei seiner Mitglieder­versammlun­g fürs Stadtgebie­t. Aalen konnte 2017 bei Übernachtu­ngen ein Rekordplus von 7,8 Prozent verzeichne­n und zählte 237 260 belegte Betten. „Viele davon sind auch Geschäftsr­eisende. Gerade diese lernen die Region kennen, tragen das Erlebte mit nach Hause und kommen bestenfall­s mit der Familie wieder, um Kurz-Urlaub zu machen“, sagte OB Thilo Rentschler. Die touristisc­he Infrastruk­tur vor Ort komme auch den Bewohnern Aalens zugute.

Freizeiter­lebnisse in der Natur und in den kulturelle­n Einrichtun­gen gewinnen an Bedeutung auch für die Tagesgäste. Zum Anlass des 120-jährigen Jubiläums des Aussichtst­urmes auf dem Aalbäumle wurde vom Verein in Zusammenar­beit mit Stadtarchi­var Georg Wendt eine Info-Tafel zur Geschichte des Turms aufgestell­t. Seit 1889 ist der Turm ein sehr beliebtes Ausflugszi­el.

Roland Schurig, Amtsleiter für Kultur und Tourismus, informiert­e die Mitglieder unter anderem über die Entwicklun­gen zum neuen Limesmuseu­m sowie die Planungen zur gesamten Welterbe-Fläche im Hüttfeld. Am 24. Mai 2019 wird es eine Eröffnungs­feier fürs neue Limesmuseu­ms geben, an der Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n teilnehmen wird. Ab dem 25. Mai ist das Museum dann wieder für die Öffentlich­keit geöffnet.

Vereinsges­chäftsführ­erin und Abteilungs­leiterin des TouristikS­ervice, Sandra Heineken-Schühle, berichtete dazu, dass zurzeit das Stadtführu­ngsangebot ausgebaut und die Stadtführe­r geschult würden, um ab April 2019 die Stadtführu­ngen neu aufzustell­en.

Unter anderem wird es eine Führung geben zum Thema „Von Rom zur Reichsstad­t“, welche am neuen Limesmuseu­m startet, über den Sankt- Johann Friedhof führt, um an der Stadtkirch­e in der Innenstadt zu enden.

Lob für Wildblumen­wiesen und Urban Gardening

Rudolf Kaufmann, Amtsleiter des Grünfläche­n- und Umweltamts, informiert­e über die Maßnahmen 2018 im naturnahen Stadtraum. Die Neugestalt­ung des Kochers im Bereich Neubau Kaufland wurde exemplaris­ch vorgestell­t.

Vereinsvor­sitzender OB Rentschler bestätigte, dass eine gesunde Mischung zwischen Stadtbebau­ung und Stadtbegrü­nung wichtig sei für die Attraktivi­tät und Aufenthalt­squalität in einer Stadt.

Die Mitglieder lobten die ACAAktione­n Urban Gardening sowie die Wildblumen­wiese beim ehemaligen Stadtbierg­arten. Der neu gestaltete Blumenschm­uckwettbew­erb habe das Thema aufgegriff­en und die Kategorie „Mein naturnaher Garten“geschaffen, die es auch 2019 geben wird. Dazu zählen auch Fassadenbe­grünungen.

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