Triumph Heubach: 50 Arbeitsplätze weniger
(ml) - In einem Atemzug mit Hongkong genannt zu werden, kann in der Wirtschaft positiv sein – muss es aber nicht. Denn wie die Geschäftsleitung von Triumph jetzt bei einer Betriebsversammlung bekannt gab, wird sie an diesen beiden „Produktionsentwicklungs-Standorten“60 Arbeitsplätze abbauen, 50 davon am einstigen Stammsitz unterm Rosenstein.
Zum „Optimieren der Organisation“müssten einige Funktionen direkt an die Produktionsstandorte verlegt werden. Die herausragende Bedeutung der beiden Entwicklungszentren, schreibt der Konzern, bleibe dabei unangetastet. Die Beschäftigtenzahl in Heubach werde weiter über der 400er-Marke liegen.
Mit sämtlichen Sozialpartnern, so die Geschäftsleitung, werde man in den kommenden Wochen „intensiv zusammenarbeiten, um die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen und die sozialen Auswirkungen aufzufangen“. Es gebe einen Rahmen-Sozialplan und auch der Interessenausgleich sei bereits geregelt. Will heißen: Älteren Mitarbeitern soll ein Angebot zur Altersteilzeit oder zum Rentenübergang gemacht werden, jüngere sollen in einer dafür gegründeten Transfergesellschaft weiter qualifiziert oder umgeschult werden.
Trotzdem äußert sich der zuständige Gewerkschaftssekretär Roland Hamm betroffen: „Gerade vor Weihnachten ist das eine traurige Entwicklung.“Man habe die Hoffnung gehabt, dass nach den Kürzungen 2016 Schluss sei.