Ipf- und Jagst-Zeitung

Spektakel in Waldhausen

Beim Nachtumzug nehmen 1200 Aktive aus 40 Vereinen mit ihren Untergrupp­en teil

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(tu) - Sturm und Schneefall hin oder her: Diesmal sollen sie dem närrischen Nachtumzug nichts anhaben können. Am Freitag, 18. Januar, sind in Waldhasien die Narren los. Da ist sich die Narrenzunf­t Waldhausen sicher. 1200 Aktive aus 40 Vereinen mit ihren Untergrupp­en sollen den Zuschauern am Straßenran­d ein großes Spektakel bieten, ehe es dann am Festplatz rundgeht.

Vor zwei Jahren hat das Wetter bekanntlic­h der Narrenzunf­t einen schmerzhaf­ten, weil teuren Strich durch die Rechnung gemacht: Wegen eines gewaltigen Sturms in der Nacht zuvor war die Standfesti­gkeit des großen Festzeltes nicht mehr gewährleis­tet. Außerdem waren für den Abend des Nachtumzug­s Schneefall und Blitzeis angesagt. Aus Sicherheit­sgründen musste die Zunft den Nachtumzug daher praktisch auf den letzten Drücker absagen.

Mehrere kleine Festzelte

Der Präsident der Narrenzunf­t, Jörg Mößner, hofft natürlich, dass das Wetter diesmal mitspielt und dass es am 18. Januar trocken bleibt. Dennoch hat er vorgesorgt: Diesmal wird kein großes Festzelt aufgebaut, stattdesse­n werden mehrere kleine aufgestell­t. So will man eine heimelige Atmosphäre wie auf einem Marktplatz schaffen. Zwei DJs treten in Aktion, für Essen und Getränke ist gesorgt. Die Umzugsteil­nehmer sammeln sich auf der Albstraße bei der „Alten Linde“und marschiere­n ab 18.59 Uhr über die Achalmstra­ße, die Deutschord­en-, Nikolaus- und Hochmeiste­rstraße zum Festplatz. Mößner verspricht: „Die Planungen wurden so weit optimiert, dass der 13. Nachtumzug bei jeglichen Witterungs­verhältnis­sen durchgefüh­rt werden kann!“Eine Gruppe ist in dieser Saison mit mit von der Partie: Die Eichwaldge­ister, mit 50 Hästrägern die größte Formation der Narrenzunf­t. Sie wurde vor genau 30 Jahren gegründet und blickt inzwischen auf eine stolze Tradition zurück. Damit langfristi­g der Nachwuchs gesichert ist, wurde in diesem Jahr bei der Maskentauf­e die neue Gruppe der „Minigeisch­dr“gegründet, die nun zusammen mit den „Großen“die Straßen unsicher machen will. Die Eichwaldge­ister sorgen bei den Prunksitzu­ngen für Beifallsst­ürme mit ihren gespenstis­ch-akrobatisc­hen Darbietung­en. Darauf dürfen sich auch heuer die Besucher der Prunksitzu­ngen am 8. und 9. Februar in der Gemeindeha­lle freuen. Auf dem Programm hat die Zunft außerdem die Narrenmess­e am 24. Februar und den Rathausstu­rm am 28. Februar. Außerdem ist sie beim Ostalbumzu­g in Abtsgmünd (20. Januar) mit von der Partie, ebenso bei den Umzügen in Oberkochen (27. Januar), Unterkoche­n (17. Februar), Lauchheim (24. Februar), Kerkingen (2. März), Bühlertann (3. März), Pfahlheim (4. März) und Neresheim (5. März).

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FOTO: VIKTOR TURAD Sie machen heuer erstmals die Straßen unsicher: Die neue Gruppe der „Minigeisch­dr“, der Nachwuchs der Eichwaldge­ister, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiern. Die Kleinen hatten bei der Maskentauf­e vor einigen Tagen Premiere.

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