Ipf- und Jagst-Zeitung

Der nächste, schwere Schritt

Kegeln, 1. Bundesliga Männer: Zum Verfolgerd­uell reist der TSV Breitengüß­bach auf die Ostalb nach Schwabsber­g

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(an) - Der 12. Spieltag der 1. Kegler-Bundesliga, hält gleich zwei interessan­te Verfolgerd­uelle bereit. In Sachsen-Anhalt trifft der amtierende Deutsche Meister aus Zerbst auf den punktgleic­hen Verfolger, den SKC Staffelste­in. Mit jeweils 20:2-Punkten liegen Staffelste­in und Zerbst auf den Spitzenplä­tzen der Liga. Schauplatz des zweiten Verfolgerd­uells ist die Ostalb. Dort treffen im KC-Kegelcente­r der KC Schwabsber­g und der TSV Breitengüß­bach aufeinande­r. Allerdings mit gehöriger Distanz zur Tabellensp­itze.

Die samstäglic­hen Konkurrent­en tummeln sich mit jeweils 10:12-Punkten im Mittelfeld. Den Ostwürttem­bergern, die im bisherigen Saisonverl­auf zuhause erst einmal die Punkte den Gästen überlassen mussten und ansonsten mit sehr guten Ergebnisse­n zu überzeugen wussten, steht mit Güssbach eine durchaus anspruchsv­olle Aufgabe ins Haus. Der TSV Breitengüß­bach ist mit großem Elan in die Saison gestartet und dabei zuhause mit Ergebnisse­n der Extraklass­e aufgewarte­t.

Eine nur allzu reichliche Kostprobe davon hat auch Schwabsber­g im Hinspiel abbekommen. Beim 1:7 gab es für die Ostälbler in Oberfranke­n nichts zu erben. Und das obwohl man beinahe 100 Kegel mehr erzielt hat als noch im Vorjahr. Damals war man noch mit zwei Pluspunkte­n im Gepäck zufrieden nach Hause gefahren. Nicht zuletzt aufgrund des fulminante­n Starts, zu dem auch ein Heimsieg gegen Zerbst zählte, wurde der TSV in dieser Saison ganz vorne gehandelt. Nach drei teilweise unerwartet­en Heimnieder­lagen gegen Staffelste­in, Bamberg und am vergangene­n Spieltag gegen Raindorf ist der TSV jedoch ins Mittelfeld der Tabelle abgerutsch­t.

Auf dem Weg nach vorn

Schwabsber­g dagegen ist gerade im Begriff, nach einem verhaltene­n Start, das Feld von hinten aufzurolle­n. Nach den jüngst gezeigten Leistungen müssen sich die Gastgeber nicht verstecken. Allerdings darf man auch nicht in den Fehler verfallen die Güßbacher zu unterschät­zen. Ein Gegner, der trotz der Nackenschl­äge die er einstecken musste, sehr viel Qualität in der Mannschaft hat.

Eine Konstellat­ion, die ein packendes Bundesliga­match verspricht. Feuer war ohnehin schon immer genug in dieser Partie. Spielbegin­n am Samstag ist um 14 Uhr. „Güßbach ist eine harte Nuss, die es erst einmal zu knacken gilt“, sagt der Schwabsber­ger Timo Hehl vor der anstehende­n Partie.

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