Investitionen in die Zukunft
Neujahrsempfang beim Abend fürs Ehrenamt – Bürgermeister Müller benennt die wichtigsten Vorhaben
(afi) – In Jagstzell ist es Tradition, dass der Neujahrsempfang zusammen mit dem Abend des Ehrenamts über die Bühne geht.
Bürgermeister Raimund Müller sagte, dass das Profil als kinder- und familienfreundliche Gemeinde weiter geschärft werden soll. Auch den Interessen und Herausforderungen der Zeit wolle man gerecht werden.
Investitionen im Sanierungsgebiet mit insgesamt 800 000 Euro seien 2019 geplant. Davon entfallen 670 000 Euro in den ersten Bauabschnitt des zweiten Teils der Sanierung der alten Schule in Jagstzell. Weitere 64 000 Euro sollen für Ersatzbauten im Bereich des Freizeitund Sportgeländes fließen, 57 000 Euro als Nachfinanzierung für die Herstellung des Parkplatzes der ehemaligen Göpelscheuer. 15 000 Euro werden für private Modernisierungsmaßnahmen bereitgestellt.
Im Baugebiet Buschle wird die Erschließungsstraße gebaut. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro, davon sind 705 000 Euro finanziert. Für die Brücke in Rot entfallen allein 275 000 Euro. Für innerörtliche Straßensanierungen sind 100 000 Euro eingeplant. Die Sanierung der Sammelkläranlage wurde mit rund 150 000 Euro berechnet.
Für die Ausstattung des Bauhofs sind 161 000 Euro eingestellt. Ein zu beschaffender zusätzlicher Mobilbagger schlägt mit 139 000 Euro zu Buche, eine Glättemeldeanlage für den Winterdienst mit 22 500 Euro.
Für Kinder, Jugend und Familie werden 50 000 Euro eingeplant. Da gibt es ergänzende Investitionen in der Kindertagesstätte (24 000 Euro); eine ergänzende Ausstattung der Schule (6000 Euro); der Spielplatz Panoramastraße soll modernisiert werden (20 000 Euro) und die Einführung der Jagstzell-Card kostet ebenfalls Geld.
Was sich im Haushalt noch nicht niedergeschlagen, aber eine hohe Priorität habe, sei der Verkauf des Gasthauses Rössle mit dem Ziel des Weiterbetriebs als Gaststätte. In Sachen Breitbandausbau wolle die Gemeinde alle Möglichkeiten nutzen, um bei anstehenden Baumaßnahmen Leerrohre zu verlegen. „Das alles kostet enorm viel Geld“, rechnete Müller vor und sagte, dass 1000 Hausanschlüsse nach Berechnungen eines Ingenieurbüros die Gemeinde rund acht Millionen Euro kosteten.