Gönner und das „arme Würstle“
Beim Neujahrsempfang in Oberkochen hat der ehemalige Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner zum Vergnügen seiner Zuhörerinnen und Zuhörer ausgeplaudert, warum er Jurist und Strafverteidiger geworden ist. Als Bub sei er nämlich oft in den heutigen Aalener Stadtteil Ebnat gekommen, wo sein Onkel als Förster beschäftigt gewesen sei. Einmal sei der kleine Ivo im Amtsgericht in Aalen gewesen, wo sein Onkel in einem Prozess gegen einen Wilderer als Zeuge gefragt gewesen sei. Und weil dieser Wilderer so ein „armes Würstle“gewesen sei, habe Gönner erkannt, dass diese Menschen einen tüchtigen Strafverteidiger bräuchten. So sei sein, Gönners, Berufswunsch entstanden. (tu)