Ein gemeinsamer Antrag zum Hochwasserschutz
Zweieinhalb Jahre danach will der Hüttlinger Gemeinderat endlich Taten sehen
(vo) – Bei der Stellungnahme der beiden Gemeinderatsfraktionen zum 25 Millionen umfassenden Rekordhaushalt für 2019 wurde erstmalig auf das Verlesen der beiden sieben-, beziehungsweise neunseitigen Schriftsätze verzichtet. Gemeinsam war in beiden ein Antrag enthalten, welchen Bürgerliste und „Aktive Bürger und CDU“an die Verwaltung stellten, nämlich in die Planungen für den Hochwasserschutz eine weitere Variante aufzunehmen.
Diese Variante sieht als Sofortmaßnahme die Ertüchtigung des bestehenden Dammes oberhalb des Naturerlebnisbades und eine Erhöhung des Ringdammes um gut einen Meter auf Straßenniveau vor. Darüber hinaus solle an der weiteren, 200 Meter bachaufwärts befindlichen Engstelle ein Ergänzungsdamm mit einer Höhe von etwa vier Metern gebaut werden. Beide Maßnahmen würden ein Rückstauvolumen von gut 70 000 Kubikmeter bringen. Zudem sollte beim Bad der Bachquerschnitt vergrößert werden. „Wir sind sicher“, so die beiden Fraktionen unisono, „dass diese Maßnahmen die beste Kosten-Nutzen-Relation haben werden. Ebenso erfolgen nur durch diese Variante vertretbare Eingriffe in die Landschaft. Da es sich um einen ungeregelten Damm handelt, entstehen zudem keine laufenden Folgekosten. Ein weiterer Vorteil des Engstellendamms ist, dass durch einen fast 100 Meter langen und sieben Meter hohen Damm kein wertvoller Auwald zerstört wird und mit der Ertüchtigung des Ringdammes unverzüglich begonnen werden könnte. Ein zusätzlicher Hochwasserschutz wäre dann gegeben, wenn im Bereich der Verbindungsstraße Neuler/Ebnat eine weitere Staumöglichkeit geschaffen werden könnte.“