Stepptanz in Perfektion
Mitreißende Choreografien, tolle Kostüme und Akrobatik prägen die „Irish Dance Revolution“in der Stadthalle
- Mitreißender Stepptanz, glitzernde Kostüme, Akrobatik, Exotik und das ewig junge Duell zwischen Mann und Frau – das waren die prägenden Elemente der Show von Night of the Dance in Aalen. Die Besucher in der gut gefüllten Stadthalle erlebten eine faszinierende „Irish Dance Revolution“.
Die meisten denken bei Irland an grüne Wiesen, Schafe, Pubs oder an das berühmte Guinness-Bier. Wer bei diesem Abend dabei war, wird das Land vor allem mit Stepptanz in Verbindung bringen. Die Künstler inszenierten in dieser Hinsicht eine Show mit klassischen Elementen, aber auch mit neuartigen, einfallsreichen Choreografien in perfekter Harmonie. Der Zauber dieser Tanzform elektrisierte das Publikum ein ums andere Mal.
Mystische Glockenklänge und atemberaubendes Tempo
Ein Paradebeispiel für dieses Genre war der Mix aus „Lord oft the Dance“. Nach mystischem Glockengeläute bewegten sich Stepptänzer in atemberaubendem Tempo auf der Bühne, ein virtuoser Paartanz verbreitete einen Hauch von Erotik und wilde Krieger belebten die facettenreiche Szenerie – Emotionen pur in der Stadthalle.
Magische Momente boten auch ein Ausschnitt aus „Riverdance“, bei dem ein Solotänzer sein virtuoses Können präsentierte, und die wirbelnden „Pirates of the Caribbean“. Doch der Abend war nicht nur dem Stepptanz gewidmet, das Ensemble von Night oft the Dance erwies sich als äußerst flexibel und setzte mit den verschiedensten Tanzformen rhythmische Akzente. Dabei kamen die Eleganz und die Romantik nicht zu kurz. Auf Ed Sheerans Hit „Perfect“zeigte ein Tanzpaar bezaubernde Elemente voller Anmut, gepaart mit Figuren in luftiger Höhe. Noch eins drauf setzten in akrobatischer Hinsicht „Thunder“von den Imagine Dragons und eine BreakdancePerformance. Einen völlig anderen, nicht minder reizvollen Charakter hatte die lebendige Choreografie auf „Dirty Dancing“und das „Latin Medley“(Musik: Marc Anthony und Ricky Martin) verbreitete exotisches Flair. Nicht fehlen durfte der King of Pop, Michael Jackson. Er zeigte sich unter anderem bei „Beat it“und „They don’t care about us“in bester Tanzform.
Vor dem großen Finale musste das Publikum ran und eine kleine Choreografie einstudieren – ein Unterfangen, das sich als gar nicht so einfach erweisen sollte. Trotzdem mischten sich am Ende der Show die Künstler von Night oft the Dance unter die Besucher und animierten zu einem flotten Tänzchen. Der lang anhaltende Schlussapplaus galt natürlich nicht nur dieser gelungenen Aktion, sondern der gesamten Tanzshow. Es war einfach ein optischer Genuss.