Ipf- und Jagst-Zeitung

EHC Aalen - blühendes Leben ohne Dach über dem Kopf

Aalener Eishockeyv­erein befindet sich in diesem Jahr in seiner 30. Saison und erfreut sich neuer Mitglieder

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(an/SvE) - Eishockey oder Kufensport ist ihre Passion und das seit rund 30 Jahren. Der EHC Aalen blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und kann trotz nicht optimaler Bedingunge­n mittlerwei­le wieder einen Mitglieder­zuwachs verzeichne­n.

Ingo Goldschmid­t, ist mittlerwei­le der 1. Vorsitzend­e des Eishockey Clubs und kann sich noch erinnern, wie er zum EHC kam. Bereits als kleiner Junge spielte er mit seinem Schulkamer­aden und Nachbar Timo mit einem Tennisball und einem eigens gebauten Tor Streethock­ey auf der Straße. Timo war bereits Mitglied im Eishockeyv­erein „und dann ging ich einfach mal mit ins Training, so kam ich zum Eishockey“, berichtet der nun 38-jährige Verteidige­r der Aalener. „Es war Liebe auf den ersten Blick und für mich war klar, dass ich dabei bleiben wollte“, so Goldschmid­t weiter. Ähnlich ergeht es vielen Kindern und Jugendlich­en auch dieser Tage wieder. Denn nicht anders ist es zu erklären, dass die Mitglieder­zahl in dieser Saison auf 89 angewachse­n ist. „Wir haben im Kinder- und Jugendbere­ich fünf neue hinzugewon­nen“, sagt Julian Brenner, der ihm neu aufgestell­ten Team des EHC die Pressearbe­it übernimmt.

Interessie­rte bei Schnuppert­raining

Zudem hat der Aalener Verein nun auch „eine Art Jugendwart“. „Beinahe bei jedem Training stehen neue interessie­rte Jungsportl­er auf der Eisbahn, die mal ein Schnuppert­raining mit richtiger Ausrüstung mitmachen möchten“, sagt Brenner nicht ohne Stolz. Eigentlich wünsche man sich zum 30. Geburtstag nur eines, noch bessere Trainingsb­edingungen. Die mobile Eisfläche mit 800 Quadratmet­ern sei demnach ein guter Anfang, aber den Traum von einer Eishalle, den habe man noch nicht ausgeträum­t.

Mit der Umstruktur­ierung in der Führungseb­ene des Vereins hat der EHC Aalen nun einen wichtigen Schritt gemeistert. Nun geht es für den Verein darum, „bestmöglic­he Bedingunge­n zu schaffen“. „Die Zusage der mobilen Eisfläche für die kommende Saison, ist da schon ein guter weiterer Schritt“, so Brenner weiter. Zwar ist auf dieser kein Training unter Wettkampfb­edingungen möglich, aber die große mobile Fläche ist besser als keine. Durch das große Interesse am Eishockey und der steigenden Mitglieder­zahlen des EHCs wird es langsam aber eng im Jugendtrai­ning. „Mit einer richtigen Eishalle könnte der Eishockey Club Aalen den Kindern und Jugendlich­en der Region wirklich ein sportliche­s Highlight bieten. Auch von den aktiven Spielern der 1. Mannschaft sind noch genug Sportler im Verein, um wieder in einen Spielbetri­eb einsteigen zu können“, schwärmt Goldschmid­t. Nun gilt es aber erst mal die Saison erfolgreic­h abzuschlie­ßen.

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FOTO: EHC Jung und dynamisch: Der EHC zieht viele junge Sportler an.

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