In Röhlingen hat das Rätselraten begonnen
Das Wilde Heer stellt zum 20 Mal. den Narrenbaum auf
(db) Zum 20. Mal hat das Wilde Heer der Röhlinger Sechtanarren (RöSeNa) seinen Narrenbaum bei der Sechtahalle aufgestellt. Der Narrenbaum wurde mit einem Festumzug von der Feuerwehr zum Aufstellplatz bei der Sechtahalle gebracht. Gut gelaunt transportierten die Röhlinger Narren am Freitagabend ihren Narrenbaum, gezogen von einem schmucken Traktor, gefahren von Ortsvorsteher Peter Müller, durch das Dorf – von der Feuerwehr an der Hauptstraße entlang bis zum Aufstellplatz bei der Sechtahalle. Alle Abteilungen der RöSeNa waren bei dem Röhlinger Kultevent vertreten und auch der Röhlinger Musikverein ließ es sich nicht nehmen, den Umzug im Domino-Gewand anzuführen. Am Straßenrand standen trotz Nieselregens und Dunkelheit viele begeisterte Zuschauer, die dem Zug dann auch bis zum Feuerwehrhaus folgten, um das Aufstellen des Narrenbaums live zu verfolgen. Am Aufstellplatz arbeiteten die Männer des Wilden Heeres schwer, um den Baum aufzurichten. Wie jedes Jahr musste ein Kran helfen, um den Baum korrekt und sicher zu platzieren. Gespendet wurde der diesjährige Narrenbaum übrigens von Christoph Diemer. Am Röhlinger Narrenbaum sind wie gewohnt wieder vier Schilder mit Symbolen angebracht, die Hinweise auf jene Missetäter geben, die sich am Faschingsdienstag vor dem grobgünstigen Narrengericht zu Röhlingen verantworten müssen. Die Schilder zeigen zum einen das Logo von Amazon samt einem Fahrrad mit Batterie, zum zweiten die Europafahne, deren Sterne das Kürzel DSGVO (steht für DatenschutzGrundverordnung) umrahmen, zum dritten eine Blume mit einer Giesskanne und zum vierten einen Auktionshammer. Wer hinter diesen vier Symbolen steckt? Nach dem Aufstellen des Narrenbaums begann nicht nur eine große Fete in der Mühlbachhalle im Narrenstall, sondern auch das große Rätselraten.