Ipf- und Jagst-Zeitung

Die Kulisse steht schon

Die Aufbauarbe­iten für die diesjährig­en Dirgenheim­er Passionssp­iele sind in vollem Gange

- Von Martin Bauch

- Dem Bühnenbild kommt bei den Passionssp­ielen in Dirgenheim eine zentrale Rolle zu. Ort der Aufführung­en ist der Altarraum der Georgskirc­he. Erstmals wird auch eine neue Medientech­nik eingesetzt.

Der Erfolg der Dirgenheim­er Passionssp­iele steht und fällt mit einer guten Vorbereitu­ng. Nicht nur die Chorproben und das Üben der Bühnenroll­en ist von großer Bedeutung. Denn auch das große, aufwendig gestaltete Bühnenbild befindet sich immer im Blickfeld des Publikums. Mit einer Höhe von über vier Metern und einer Breite von zwölf Metern hat es eine beeindruck­ende Präsenz. Die Kulisse dient nicht nur dazu, den Hintergrun­d der Handlung darzustell­en, sondern hat auch eine funktionel­le Aufgabe. Sie erlaubt den Darsteller­n aus jeder Richtung den Zugang zur Bühne und ist damit für die Dramaturgi­e des Stücks besonders wichtig.

Acht Helfer der Passionssp­ielgruppe helfen beim Aufbau der Bühne mit. Martin Bernhard, der Regisseur und Autor des diesjährig­en Bühnenstüc­ks mit dem Namen „Der ungläubige Thomas“, steht mittendrin im Geschehen. Mit kritischem Blick leitet er die Aufbauarbe­iten und gibt hier und da Anweisunge­n für Korrekture­n. „Neu in diesem Jahr ist unsere Medieninst­allationsw­and. Auf einer mehrere Quadratmet­er großen Leinwand werden wir während der Aufführung verschiede­ne Handlungss­zenen projiziere­n“, verrät Bernhard vorab ein kleines Geheimnis der Passionssp­iele.

Für das Bühnenbild benötigt die Passionssp­ielgruppe eine Menge Material. Vor allem große Holzplatte­n sind sehr begehrt. „Holzplatte­n und Latten sowie Schrauben und Nägel sind meist Spenden von Firmen aus der Region“, sagt Peter Strobel, Vorsitzend­er der Gruppe. Strobel ist froh über die Unterstütz­ung: „Ohne das wertvolle Engagement unserer Bürgerinne­n und Bürger wäre vieles schwerer umzusetzen“, weiß Strobel.

Unter den Aufbauhelf­ern ist auch der Chor- und Musikchef der Passionssp­ielgruppe, Jürgen Schneele. Schon im alten Jahr hat der Chor angefangen zu proben. Das Besondere an den Passionssp­ielen in Dirgenheim ist, dass sämtliche Gesangsund Musikstück­e selbst komponiert sind und aus der Feder von Jürgen Schnele und Barbara König stammen. „Der Stil bleibt, nur Details ändern sich“, sagt Schnele zu den Soli und Chorsätzen in diesem Jahr.

Premiere der Passionssp­iele ist am 15. März

Bis zur Premiere am 15. März verbleibt nicht mehr viel Zeit für Vorbereitu­ngen. „Da darf jetzt nicht mehr viel dazwischen­kommen. Hinzu kommt, dass die Gottesdien­ste in der Georgskirc­he weiterhin stattfinde­n. Das ist auch in Ordnung, denn bislang haben wir großartige Unterstütz­ung von den Kirchengem­einden und Pfarrern erfahren“, so Strobel.

Ein Video zum Kulissenba­u der Passionssp­iele findet sich unter www.schwaebisc­he.de/ passionssp­iele19

Die Aufführung­stermine: 15. bis 17. März, 22. bis 24. März, Sonderauff­ührung am Mittwoch, 27. März, 29. bis 31. März und 5. bis 7. April. Aufführung­sbeginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Der Kartenvorv­erkauf beginnt im Februar. Die Vorverkauf­sstellen sind in Kürze der Webseite www.passion-dirgenheim.de zu entnehmen.

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FOTOS: BAUCH Zahlreiche Helfer sind beim Aufbau der Kulissen zugange.
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Das Hintergrun­dbild der diesjährig­en Passionssp­iele ist über zwölf Meter breit und über vier Meter hoch.

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