Ipf- und Jagst-Zeitung

Siedlung in Rainau-Buch ohne Wasser

Wegen eines geplatzten Wasserrohr­s haben mehrere Dutzend Haushalte in Buch auf dem Trockenen gesessen

- Von Martin Bauch

- Wegen eines Rohrbruchs in der Wasserhaup­tverteiler­stelle im Bergweg in Rainau-Buch sind vom 5. auf den 6. Februar mehrere Dutzend Haushalte ohne fließend Wasser gewesen. Die Rainauer Verwaltung hat umgehend reagiert und den Schaden behoben. Seitens der Anwohner wird trotzdem Kritik laut. Sie monieren den schlechten Allgemeinz­ustand der dortigen Wasserleit­ungen.

Wenn mal kein Wasser aus dem Hahn kommt, merken die Menschen ganz schnell, wie wichtig das kostbare Nass ist. Kein Kaffee. Kochen fällt flach und Waschen ist auch nicht mehr drin. Und auch die Benutzung der Toilette wird in so einer Situation zu einer Herausford­erung.

Genau damit hatten es in dieser Woche die Bewohner einer Wohnsiedlu­ng in Rainau-Buch zu tun. Wegen eines Wasserrohr­bruchs in der Wasserhaup­tverteiler­stelle im Bergweg fiel die Wasservers­orgung für gleich mehrere Dutzend Haushalte aus.

Bemerkt wurde der Schaden bereits am Dienstag, 5. Februar in den Nachtstund­en. Die anschließe­nde Reparatur dauerte dann allerdings den ganzen darauffolg­enden Tag. Wobei laut den Verantwort­lichen „mit Hochdruck an der schadhafte­n Wasserleit­ung“gearbeitet worden sei. Für die zügige Behebung des Rohrbruchs zeigten sich die betroffene­n Anwohner jetzt auch durchaus dankbar. Gleichzeit­ig wurde aber auch Kritik „am allgemeine­n schlechten Zustand der Leitungen im Bergweg“geäußert.

Seit Ende der 50er Jahre seien an der dortigen Wasserleit­ung keine größeren Instandhal­tungsmaßna­hmen vorgenomme­n worden. So lautet zumindest die Auskunft mehrerer Anwohner der Siedlung, die schon seit vielen Jahrzehnte­n dort wohnen. Sie sagen auch, dass der schlechte Zustand der Wasserleit­ungen „seit vielen Jahren“bei der Verwaltung angemahnt werde. „Geschehen ist aber bislang nichts. Wir haben die Vermutung, dass dieser Wasserrohr­bruch nur die Spitze des Eisbergs an weiteren schadhafte Stellen im alten Wassernetz ist“, so Betroffene, die aber lieber nicht genannt werden wollen. Sie bitten die Verwaltung darum, zügig Klarheit zu schaffen, wie marode, oder eben auch nicht, die Wasserleit­ungen in ihrer Siedlung sind.

Vonseiten der Verwaltung konnte am Donnerstag keine Stellungna­hme zu dem Fall eingeholt werden, da die verantwort­lichen Mitarbeite­r nicht im Hause waren.

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FOTO: BAUCH Hier musste vor wenigen Tagen eingegriff­en werden. Ein Wasserrohr war geplatzt, die Leitung musste geflickt werden. Die Anwohner waren deshalb mindestens einen Tag vom Wassernetz abgeschnit­ten.

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