Ipf- und Jagst-Zeitung

Freude an der Musik wird spürbar

Preisträge­rkonzert des 56. Regionalwe­ttbewerbs Ostwürttem­berg in der Härtsfeldh­alle

- Von Edwin Hügler

NERESHEIM - 21 Musikerinn­en und Musiker im Alter von neun bis 18 Jahren haben das Preisträge­rkonzert des 56. Regionalwe­ttbewerbs Ostwürttem­berg von „Jugend musiziert“gestaltet. Die Besucher in der voll besetzten Härtsfeldh­alle zeigten sich beeindruck­t vom musikalisc­hen Können der jungen Talente.

„Das alles ist große Klasse, die Musikschül­er sind einfach spitze“, freute sich Landrat Klaus Pavel. Neben der Begabung seien Fleiß und Ausdauer gefordert, um beim Regionalwe­ttbewerb von „Jugend musiziert“ganz vorne zu landen. Von 80 angemeldet­en Teilnehmer­n hätten trotz strenger Bewertung der Jury 41 einen ersten Preis erreicht. Dies sei ein ganz ausgezeich­netes Ergebnis.

In diesem Sinne äußerte sich auch Neresheims Bürgermeis­ter Thomas Häfele, der außerdem das große Engagement der Musikschul­e Neresheim bei der Ausrichtun­g des Wettbewerb­s hervorhob. Direktor Christof Morawitz betonte, dass die Kreisspark­asse Ostalb „Jugend musiziert“sehr gerne finanziell unterstütz­e.

Das musikalisc­he Programm des Konzerts ließ keine Wünsche offen. Die jungen Künstler imponierte­n mit sauberer Intonation und lebendiger Gestaltung der einzelnen Kompositio­nen. Die Freude an der Musik war deutlich zu spüren.

In der Solowertun­g Schlagzeug zeigten sich Dylan Hedrich (Waldstette­n) sowie Philipp Kühn (Schwäbisch Gmünd) und Moritz Fischer (Göggingen) bei „Stick Fire“, „Three Movements für a solo Dancer“und bei „Dance on a shattered Mirror“voll auf der Höhe.

In die klassische Welt der Violine entführten Patricia Wolf (Westhausen) und Amelie Reinhardt (Bopfingen) mit Stücken von Carlo Tessarini und Max Bruch. Nico Benning (Giengen) imponierte mit einer PreludioFa­ntasia mit dem Violoncell­o, und Lea Sara Hann (Schwäbisch Gmünd) stellte ihr Talent als Solosänger­in unter Beweis. Ebenfalls sehr begabt ist Valentin Schaumann (Schwäbisch Gmünd), der mit dem Kontrabass sein Können demonstrie­rte und Violaspiel­erin Yolanda Holy gefiel mit „Märchenbil­dern“von Robert Schumann.

Verschiede­ne Duos erfreuten das Publikum mit einer erstaunlic­hen Vielfalt. Das Repertoire reichte von Kumiko Tanakas „Jardin japonais“über Sonaten von Francis Poulenc und Thorwald Hansen bis hin „Transition“von Jakob Brenner.

Folgende junge Künstler spielten in den Ensembles an Klavier oder Blasinstru­menten: Sofia Fedosenko, Joris König (Aalen), Pauline Hegele, Jannis Barth (Mutlangen), Kai Strümpfel, Jan Strümpfel (Aalen), Elodie Kamenov (Schwäbisch Gmünd) und Patricia Hirt (Essingen). Freude machte dem Publikum auch das Gitarrenqu­artett mit Emilia Büttner, Ivan Mayer, Miran Özdengiz und Rudolf Tiz aus Schwäbisch Gmünd. Sie ließen in flotter Manier „Con El Vito“erklingen.

Im Rahmen des Konzerts wurden alle Preisträge­r mit einer Urkunde ausgezeich­net.

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FOTOS: EDWIN HÜGLER Die Preisträge­r des Regionalwe­ttbewerbs „Jugend musiziert“beim Konzert in Neresheim.
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FOTO: BORIS BOJIC Konni Behrendt, Jo Aldinger und Claas Lausen sind der Downbeatcl­ub.
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Die Aalener Jan Strümpfel (links) und Kai Strümpfel bei ihrem Auftritt.

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