Rund 15 000 Besucher beim Umzug in Bühlerzell
Großer Gaudiwurm schlängelt sich knappe zwei Stunden durch den Ort
(afi) - Rund 15 000 Menschen haben am Samstag in Bühlerzell Fasching gefeiert. Der Ort, der rund 1000 Einwohner zählt, hat damit seinem Namen als Faschingsumzugshochburg alle Ehre gemacht. Ein riesiger Gaudiwurm mit etwa 50 Gruppen zog sich knapp zwei Stunden durch die Straßen.
Der Umzug setzte sich mit etwas Verspätung in Gang. Dann gab es allerdings kein Halten mehr. Am Fischerplatz, wo die VIP-Tribüne stand, auf der sich Bürgermeister der gesamten Region tummelten, wurden die Narren von Bühlerzells Bürgermeister Thomas Botschek und Erwin Funk, Vorsitzender des Fördervereins Bühlerzeller Fasching, mit dem jeweiligen Schlachtruf begrüßt. Und auch der heimische –„Bühlerzell Hawa“– wurde den Narren entgegengerufen.
Guggenmusiken hauten rein, was das Zeug hielt, Garden warfen ihre Beine in die Höhe, die Musikvereine Bühlerzell und Bühlertann schmetterten närrische Melodien. Die Stimmung, sie hätte besser nicht sein können. Die Besucher standen zum Teil fünfreihig und freuten sich nicht nur über die Narretei. Sondern auch über die Gudsle, die ihnen zugeworfen wurden.
Für genügend Information sorgten die Verantwortlichen. An allen Ecken und Enden wurden die Gruppen anmoderiert. An der RudolfMühleck-Halle wurde der Gaudiwurm schlussendlich aufgelöst. Dort feierten die Narren ausgiebig und friedlich weiter. Ein Fasching wie aus dem Bilderbuch.
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