Stimmen zum Spiel
Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen, wir haben die Zweikämpfe von Anfang an nicht angenommen und waren denke ich überrascht wie aggressiv der Gegner war, auch wenn wir gewusst haben, was auf uns zu kommt. Nach 20 Minuten sind wir besser reingekommen in die Partie und haben dann auch mehr Zugriff gekriegt. Das Tor kann nie Abseits sein – aber es ist halt in unserer Situation so. Wir haben eine sehr gute Drangphase in der zweiten Halbzeit, können den Ausgleich machen. Nach dem 0:2 ist es natürlich bitter, dass dann das dritte und vierte Tor passiert. Wir müssen das wieder abschütteln.
VfR-Torwart Daniel Bernhardt
Das Abseitstor muss der Schiedsrichter einfach sehen. In unserer Druckphase fiel das 0:2. Mit dem Mittwochspiel in den Knochen war dann auch irgendwo der Zahn gezogen. Nichtsdestotrotz geht es weiter. Wir waren auf keinen Fall vier Tore schlechter.
VfR-Aufsichtsratsvorsitzender Jörg Mangold
Das ist eineinhalb Meter kein Abseits. Das ist unerklärlich. Wenn er das Tor gibt, sieht die Welt anders aus. Das passt zur Situation. Dann steht es 1:1 in der Halbzeitpause. Dann müssen wir nicht so aufmachen, dann können wir kontrollierter auf 1:1 spielen oder auf den Siegtreffer. So mussten wir uns komplett entblößen und dem Rückstand hinterherlaufen. Ob wir 0:1 oder 0:4 verlieren, das zählt gleich, klar ist das Torverhältnis auch ausschlaggebend. Nach dem 0:2 hat man gemerkt, dass die Kraft nachlässt nach dem Mittwochspiel.
VfR-Präsident Sport Hermann Olschewski
Wir haben gut verteidigt, hatten aber ein bisschen Probleme in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit. Wir freuen uns natürlich. Ich drücke dem VfR die Daumen, dass er das schwierige Unterfangen irgendwie schafft.
Münsters Ex-VfRler Fabian Menig