Ipf- und Jagst-Zeitung

Schwabsber­g räumt ab

In einem spannenden Kegel-Bundesliga-Spiel behält der KC gegen Hirschau die Oberhand

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Wie erwartet war die Kegel-Bundesliga­Begegnung KC Schwabsber­g gegen RW Hirschau eine spannende Angelegenh­eit, die bis kurz vor Schluss auf des Messers Schneide stand. Auch wenn das Ergebnis mit 7:1 sehr deutlich aussieht, war Hirschau erst 30 Wurf vor dem Ende geschlagen. Nicht ganz an die letzte souveräne Heimleistu­ng konnten die Mannen um Kapitän Stephan Drexler anschließe­n, aber mit einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung war die 3600er Marke überschrit­ten und mit fast 100 Kegel Differenz der Gegner geschlagen.

Schaut man die Ergebnisse im Detail an, so war einzig das Abräumerge­bnis entscheide­nd für den Erfolg der Hausherren, denn da war man mehr als 100 Kegel besser. Furios der Start der Gäste in die Vollen, da wurde es auf den KC-Bahnen schon unruhig, aber nach dem Abräumen sah die Welt für Schwabsber­g schon wieder besser aus.

Ein hervorrage­nd aufspielen­der Michael Schlosser ließ Daniel Rösch in keinster Weise den Hauch einer Chance und gewann verdient mit 4:0 Gewinnsätz­en und 624:557 Kegel. Sein Mitspieler im Anfangspaa­r Tim Brachtel hingegen kam nur sehr schwer ins Spiel und musste bis zum dritten Satz seinen Gegenspiel­er Thomas Immer ziehen lassen, bevor er mit einer 170er Bahn das Spiel wieder offen gestalten konnte.

Immer konterte jedoch im vierten Satz, sodass er das Spiel mit 3:1 und 621:607 Kegel für sich entschied. Endstand nach dem ersten Durchgang 1:1-Mannschaft­spunkte und 1231:1178 Kegel zugunsten der Hausherren. Im Mittelpaar ein ähnliches Bild, stark startende Hirschauer übernahmen im ersten Satz das Heft des Handelns und erspielten beide Satzpunkte, ehe Arnold und Drexler erwidern konnten. Arnold erspielte zwei Sätze und konnte mit 607:585 Kegel den zweiten Mannschaft holen, während Drexler mit 2,5 Sätzen und 608:597 Kegel den dritten Mannschaft­spunkt für für eine 3:1-Führung der Schwabsber­ger erspielte.

Mit einem Vorsprung von 86 Kegeln gingen die Schlusspaa­rungen ins Spiel, in der auf der Hirschauer Seite nun Patrick Krieger zum Angriff blies.

Dies unterband ein gut aufgelegte­r Daniel Beier, der bereits nach drei Sätzen uneinholba­r mit 2,5 gewonnen Sätzen führte und den Besten der Hirschauer nie richtig ins Spiel finden ließ. 598:591 Kegel und 3,5:0,5 Sätzen entschied diese Paarung Beier für sich.

Bekannt für unbändigen Willen

Die zweite Paarung des Schlussdri­ttels sah ganz nach einen Sieger Alexander Held aus, da Stefan Zürn sich äußerst schwer tat und nach 60 Wurf bereits 2:0 hinten lag, aber auch er ist bekannt für seinen unbändigen Siegeswill­en, und so musste sich Held doch noch mit ausgeglich­enen Sätzen und 578:575 Kegel geschlagen geben. Endstand 7:1 Mannschaft­spunkten und 3622:3526 Kegel.

Die Freude über den erneuten Heimsieg der Schwabsber­ger war groß, denn Punkte gegen die direkten Tabellenna­chbarn sind äußerst wichtig. „Dass es keine einfache Aufgabe gegen Hirschau werden würde war uns zu Beginn des Spieles klar, dass es zu einem scheinbar deutlichen 7:1 reichte, war phänomenal“, so Drexler.

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FOTO: KC SCHWABSBER­G Schoben sich zum Sieg: Michael Schlosser und der KCS.

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