13 neue Helfer für Hospizdienst
Pfarrer Jan Langfeldt betonte: „In jedem Menschen liegt ein Schatz“
LAUCHHEIM (ij) - Bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Barbarakapelle sind 13 neue Mitglieder der ambulanten Hospizdienste Aalen und Ellwangen ausgesandt worden. In acht Monaten haben sie sich in ihrer Freizeit für diesen Dienst am Nächsten vorbereitet.
LAUCHHEIM - Bei einem ökumenischen Gottesdienst in der Barbarakapelle sind 13 neue Mitglieder der ambulanten Hospizdienste Aalen und Ellwangen ausgesandt worden.
In acht Monaten haben sie sich an vielen Wochenenden für diesen Dienst am Nächsten vorbereitet. Dabei seien auch Sinnfragen des Lebens aufgetreten. Zum Beispiel, was in den letzten Stunden vor dem Tod geschehe und in den ersten danach, sagte Barbara Sittler vom Hospizdienst Ellwangen. Sie dankte den neuen Helfern für ihre Beharrlichkeit und Spiritualität, mit der sie sich auch für andere Religionen geöffnet hätten. Während Hospize in früheren Zeiten Orte waren, die Reisenden Schutz und Zuwendung gewährten, ist der Hospizdienst heute eine Bewegung, die Menschen am Ende ihrer Lebensreise begleiten möchten.
In jedem Menschen liegt ein Schatz
Pfarrer Jan Langfeldt aus Aalen und sein katholischer Amtsbruder Michael Windisch aus Ellwangen bezogen sich in der ökumenischen Feierstunde in dem bis auf den letzten Platz belegten evangelischen Gotteshaus auf das biblische Gleichnis vom Schatz im Acker auf den Menschen. „Jeder von uns trägt ein Stück Himmel in sich“, sagte Jan Langfeldt. Gottes Segen und Kraft, diesen Schatz „zu heben“, besonders bei Schwerkranken und Sterbenden und bei deren Angehörigen, erbaten die beiden Pfarrer für die neuen Hospizhelfer. Die Männerschola der Seelsorgeeinheit Kapfenburg unter Leitung von Joachim Kübler umrahmte die Feier. Von den neuen Hospizhelfern bedankte sich Rose Kurz bei Barbara Sittler (Ellwangen), Angelika Vetter (Aalen) und Margit Ruscher (Schwäbisch Gmünd) für die gute Koordination der Ausbildung.
Beim anschließenden Empfang im Alten Pfarrhaus sprach Pfarrpensionär Josef Höfler ein Grußwort in Vertretung von Pfarrer Pius Adiele: „Ich sehe Ihren unentgeltlichen Dienst am Mitmenschen als große Tat der Nächstenliebe und spreche ihnen meinen hohen Respekt aus.“Urkunden für ihre Qualifikationen erhielten Erwin Ackermann, Ingrid Barth, Anton Dambacher, Bärbel Deeg, Nada Kuckovic, Judith Kufka, Rose Kurz, Traudel Lunz, Giuseppina Mango, Andrea Sachs-Dreher, Ivonne Scholz, Carsten Uttenlauch, Christa Stöcker-Schneider, Margit Kreuzer und Laura Friz.