Ipf- und Jagst-Zeitung

Schuler trennt sich von Werkzeugba­u

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(sz/lk) - Der Pressen-Hersteller Schuler hat sich mit einer Investoren­gruppe aus München auf die Übernahme der Werkzeugba­u-Aktivitäte­n in Göppingen und Weingarten verständig­t. Mit Wirkung vom 28. Februar 2020 übernehmen die Beteiligun­gsgesellsc­haften Navigator Capital GmbH und Accursia Capital GmbH den bisherigen Schuler-Geschäftsb­ereich „Body Panel“einschließ­lich der dazugehöri­gen rund 200 Mitarbeite­r an den beiden Standorten, teilt die Schuler AG mit. Am Standort Weingarten sind 20 Mitarbeite­r von der Übernahme betroffen, bestätigte Hans Obermeier, Pressespre­cher der Schuler AG, der „Schwäbisch­en Zeitung“. Laut Obermeier erhalten alle „das Angebot, beim neuen Eigentümer mit allen bisherigen vertraglic­hen Rechten und Pflichten weiterzuar­beiten, und zwar am bisherigen Arbeitspla­tz“.

Der neue Eigentümer wird den Geschäftsb­ereich künftig als Cartec Tooling GmbH unter dem Dach der geplanten Deutsche Werkzeugba­u betreiben, zu der bereits die Gebr. Rath Werkzeugba­u in Kreuztal gehört. Ziel der Investoren­gruppe sei der langfristi­g angelegte Auf- und Ausbau eines internatio­nalen Industrieg­eschäfts mit Schwerpunk­t im produziere­nden Gewerbe, so Martin Scheiblegg­er, Mitgesells­chafter und Geschäftsf­ührer von Accursia Capital. Ein wichtiger Teil davon sei der Werkzeugba­u. „Wir denken in drei Standorten“, sagte Jochen Brinkmann von Navigator Capital zur Zukunft des Weingarten­er Geschäftsb­ereichs „Body Panel“auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“. Zum Kaufpreis vereinbart­en die Parteien Stillschwe­igen.

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