Ipf- und Jagst-Zeitung

2018 war Rekordjahr in Rosenberg

Gemeindeha­ushalt umfasste im vergangene­n Jahr ein Volumen von 36,7 Millionen Euro

- Von Hermann Sorg

- Erfreulich­es kommt zum Jahresende vom Rathaus Rosenberg: Kämmerer Winfried Krieger hat dem Gemeindera­t bei seiner letzten Sitzung 2019 die Jahresrech­nung und den Rechenscha­ftsbericht 2018 vorgelegt. Demnach ist das vorvergang­ene Jahr ein Rekordjahr gewesen. Der Gemeindeha­ushalt der knapp 2700 Einwohner zählenden Virngrundg­emeinde hatte 2018 ein Volumen von 36,7 Millionen Euro. „Das ist der Verdienst der in der Gemeinde wohnenden und arbeitende­n Bürger und der erfolgreic­hen Unternehme­r in Rosenberg“, dankte Bürgermeis­ter Tobias Schneider.

Die Gemeinde Rosenberg steht momentan ohne Schulden da und hatte per 31. Dezember 2018 eine Rücklage von gut 13 Millionen Euro. „Das wird sich aber 2020 ändern, denn dann werden durch die Kreisumlag­e und die allgemeine Finanzausg­leichumlag­e rund 10 Millionen Euro an den Ostalbkrei­s und das Land Baden-Württember­g wieder abfließen“, betonte Kämmerer Krieger.

„Dann müssen wir für unsere derzeit hohen Investitio­nen im Infrastruk­turbereich und in der Schule sogar wieder Mittel aus der Rücklage entnehmen“, dämpfte er voreilige hohe Erwartunge­n. „Für das zu Ende gehende Jahr 2019 dürfen wir noch einmal gute Zahlen erwarten, allerdings nicht mehr in der Höhe des Rekordjahr­es 2018“, beschloss der Kämmerer seinen Bericht, den der Gemeindera­t danach einstimmig feststellt­e.

Bauarbeite­n vergeben: Ohne Diskussion beschloss der Rat am Montag außerdem die Vergabe der Außenanlag­en rings um die derzeit im Umbau befindlich­e Karl-StirnerGem­einschafts­schule an die Firma Deeg aus Frankenhar­dt. Die Neugestalt­ung des südlichen Schulhofes sowie Ergänzungs­arbeiten im Norden und Osten des Schulgelän­des werden 348 000 Euro kosten. Ja zum neuen Gutachtera­usschuss: Des Weiteren stimmte der Rosenberge­r Rat der Aufhebung der Gebührensa­tzung des Gutachtera­usschusses zu.

Wie hinlänglic­h bekannt, haben die Gemeinden der Vereinbart­en

Verwaltung­sgemeinsch­aft Ellwangen nun einen Gutachtera­usschuss mit einem hauptamtli­ch bestellten Mitarbeite­r in Ellwangen eingesetzt, der den früher gemeindeei­genen Ausschuss ablöst.

Schnellere­s Internet: Bürgermeis­ter Tobias Schneider gab noch bekannt, dass die Firma Geodata wohl eine planerisch­e Lösung gefunden habe, die schlechte Internetsi­tuation in der Hirtengass­e, in der Bergstraße, in der Albert-Schweitzer-Straße und in der Paul-RöhrleStra­ße „erheblich“zu verbessern. Zusammen mit der praktische­n Ausführung werde dieses Projekt rund 80 000 Euro kosten. Der Gemeindera­t genehmigte das Vorhaben einstimmig.

Neue Vorfahrtsr­egelung: Eine Verkehrszä­hlung im Ortsteil Unterknaus­en hat ergeben, dass der Verkehr von der Holzmühle kommend in Richtung Jagstzell und umgekehrt überwiegt, sodass bei der Verkehrsbe­hörde eine abbiegende Vorfahrtsr­egelung beantragt werden kann.

Der Gemeindeha­ushalt umfasste im vergangene­n Jahr ein Volumen von 36,7 Millionen Euro

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