Erfreuliche Ausschreibungsergebnisse
In Abtsgmünd hat der technische Ausschuss getagt
G- Mit teilweise sehr erfreulichen Ausschreibungsergebnissen hat Ortsbaumeister Ralf Löcher jüngst die Mitglieder des technischen Ausschusses konfrontiert. Alle Vorhaben wurden einstimmig zur endgültigen Beschlussfassung an den Gemeinderat verwiesen. Rund 500 000 Euro waren für die Dammsanierung des Stahlweihers nach der Kostenberechnung kalkuliert, das Submissionsergebnis von 286 460 Euro liegt nun 42,7 Prozent darunter.
Sollte der Gemeinderat ebenfalls zustimmen, erhält die Firma Hans Ebert aus Pommertsweiler den Auftrag. Neben der Dammerhöhung und dem Einbau einer wasserseitigen Dichtung und eines Biberschutzgitters werden ein neuer Mönch und ein Grundablass erstellt. Es erfolgt der Neubau einer Schwelle für die
Hochwasserentlastungsanlage sowie die Herstellung eines Seitendammes mit einem weiteren Mönch zur vollständigen Entleerung.
Unter Berücksichtigung der bisherigen Kosten für die Entschlammung, die bereits im August und September erfolgt ist, wird die Sanierung des Stahlweihers rund 591 000 Euro kosten. Nach Abzug der zugesagten Fördermittel verbleibt der Gemeinde ein Eigenanteil in Höhe von 290 000 Euro. Die Sanierung muss bis Ende September 2020 abgeschlossen werden.
Fischereiverein nutzt den Stahlweiher
Die Gemeinde Abtsgmünd hat den Weiher 2010 in Ausübung eines Vorkaufsrechtes erworben. Zukünftig wird der Fischereiverein Untergröningen den Stahlweiher durch einen langfristig angelegten Pachtvertrag nutzen. Auch für die Sicherung der Hangrutschung an der Gemeindeverbindungsstraße UntergröningenWegstetten hat die Firma Hans Ebert das wirtschaftlichste Angebot abgegeben. Bis zum 31. Juli 2020 soll dort für rund 167 800 Euro die Hangsicherung mittels einer Bohrpfahlwand mit Kopfbalken erfolgen.
Die Kostenschätzung lag bei 179 000 Euro. Ein erfreuliches Ergebnis brachte auch die Baukostenabrechnung für den Neubau der Druckleitung vom Bahnhofsareal Werk Holopack Verpackungstechnik der Rommelag CMO zur Kläranlage Untergröningen. Anstatt der veranschlagten 285 357 Euro Gemeindeanteil wurden nur 246 527 Euro abgerechnet und somit über 40 472 Euro weniger ausgegeben als erwartet. Die Firma Rommelag CMO selbst hat für ihre interne Abwasserkonzeption einen siebenstelligen Betrag investiert. Bürgermeister Armin Kiemel sprach angesicht der guten Submissions- und Abrechnungsergebnisse von unerwarteten Weihnachtsgeschenken. Zum Schutz vor der afrikanischen Schweinepest ist bei der Kläranlage Abtsgmünd eine Verwahrstelle für verendete Wildtiere eingerichtet worden. Die Kosten in Höhe von rund 51 140 Euro werden durch einen Zuschuss des Ostalbkreises in Höhe von 39 000 Euro sowie den verbleibenden Eigenanteil der Gemeinde in Höhe von 12 100 Euro gedeckt.
Die Verwahrstelle befindet sich in einer Fertiggarage und verfügt über eine Kühleinheit für zwei 240 Literbehälter sowie einen ungekühlten Container. Die Jäger haben Zugang mittels eines Schlüssels mit Transponder. Die Verwahrstelle wird vom Bauhofpersonal Abtsgmünd betreut.