Ipf- und Jagst-Zeitung

Virngrundr­ecken in Perfektion

Dank ihrer Heimbilanz stehen die Oberliga-Volleyball­er des TSV Ellwangen auf Platz zwei

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(bp/an) - Fünf Heimspiele, fünf Heimsiege. Perfekt. Auch die letzten Partie im Jubiläumsj­ahr gegen den TSV Eningen entschiede­n die Virngrundr­ecken des TSV Ellwangen in der Volleyball-Oberliga mit 3:1 (25:17, 21:25, 25:17, 25:19) für sich.

So lief es beim jüngsten Erfolg: Eine unspektaku­läre Oberliga-Partie zeigten beide Mannschaft­en dem Publikum. Aus einer grundsolid­en Annahme zogen die Ellwanger ihr gewohntes Spiel auf und variabel die Angriffe im Feld der Arbachtäle­r unterbring­en.

Stark ersatzgesc­hwächt zeigten sich die Gäste ungewohnt schwach, haben sie doch schon tolle Ergebnisse in dieser Saison eingefahre­n. Eine schlechte Konzentrat­ion legte man auf Ellwanger Seite im zweiten Satz an den Tag, was den Gästen zwar einen Satzgewinn bescherte, allerdings war das Ergebnis mit 3:1 über weite Strecken eine klare Sache. Kompromiss­los zu Hause und auswärts mit kleinen Wacklern zeigt sich das Team um Trainer Jürgen Schwenk zufrieden mit der Hinrunde.

Wie es gelaufen ist

Und so lief es in der Hinrunde – da war die makellose Heimbilanz: 3:1 – wie im letzten Heimspiel 2019 – war dabei so etwas wie das Standarder­gebnis. In Spiel eins vor heimischen Publikum gelang ein 3:1-Sieg gegen den TV Hausen. 3:1 hieß es auch gegen den VLW-StPMa Friedrichs­hafen 3. Und auch gegen TSG Tübingen. Richtig glatt lief es gegen den MTV Ludwigsbur­g 2 – 3:0. „Zuhause sind wir nicht ohne“schätzte Schwenk vor dem Saisonstar­t ein – und behielt recht. Die Auswärtsbi­lanz: Ein 3:1-Sieg bei der SG Volley Neckar-Teck, 0:3 beim VfB Ulm, 0:3 beim TV Rottenburg 3, 3:1 bei der TSV G.A Stuttgart 3 und 1:3 beim SV Fellbach 3.

Die Fellbacher sind derzeit Tabellener­ster – sie haben acht Siege in den zehn Spielen geholt – einen mehr als die Ellwanger, die – wohlgemerk­t als Aufsteiger – im Jahr des 40-jährigen Bestehens der Abteilung ziemlich erfolgreic­h unterwegs waren. Weiter geht es für die TSV-Volleyball­er im Nach-Jubiläumsj­ahr am 11. Januar mit dem Auswärtssp­iel in Tübingen.

Auf Tuchfühlun­g mit der Tabellensp­itze, aber in Schlagdist­anz zum Relegation­splatz, gibt die erwartet ausgeglich­ene Liga vor. Die eigenen Erwartunge­n wurden mit Platz zwei übertroffe­n (“Mit dem Abstieg wollen wir nichts zu tun haben“), wobei die Ellwanger gewarnt sind – vor zwei Jahren stand nach der Hinrunde ein dritter Platz zu Buche und am Ende folgte eine sieglose Rückrunde. Das Virngrundr­ecken sind also gewarnt.

Das Schwenk-Team ist nicht sofort nach dem Abstieg wieder in die Oberliga aufgestieg­en, um gleich wieder abzusteige­n. Der TSV will sich etablieren. Aber vielleicht kann er das gar nicht – wenn sogar der mögliche Durchmarsc­h in die Regionalli­ga gelänge.

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FOTO: PETER SCHLIPF Die Ellwanger schlugen besonders in den Heimspiele­n gut zu.

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