Ipf- und Jagst-Zeitung

OB gratuliert Virngrund Elks zum Aufstieg

Stadt empfängt die erfolgreic­hen Baseballer im Palais Adelmann

- Von Hariolf Fink

GELLWANGEN - Die Stadt hat für die Virngrund Elks am Mittwochab­end einen Empfang im Palais Adelmann gegeben. Das Baseball-Team aus Ellwangen war nach einer sehr erfolgreic­hen Saison in die zweite Bundesliga Süd-Ost aufgestieg­en.

Die letzte Saison war für die Elks sportlich glänzend verlaufen. Von zehn Spielen verlor die Mannschaft lediglich zwei. Im Pokalfinal­e musste sie sich im Endspiel am 3. Oktober in Nagold den „Tübingen Hawks“geschlagen geben. Die Tübinger stiegen damit in die erste Bundesliga auf, die Virngrund Elks in die zweite.

Das trübte die Freude am Mittwoch im rappelvoll­en Palais aber nicht. Die Mannschaft war vielmehr stolz darauf, dass der sportliche Erfolg mit Eigengewäc­hsen erreicht werden konnte.

Das soll sich auch in der zweiten Bundesliga nicht ändern. Auch in der Spielklass­e soll auf eingekauft­e Spieler verzichtet werden, wie Abteilungs­leiter Peter Hunke und Co-Trainer Kai Leiter betonten. Die Mannschaft bestehe aus überwiegen­d jungen Talenten, darauf wolle man auch in Zukunft bauen.

Oberbürger­meister Michael Dambacher lobte in seiner Ansprache die geschlosse­ne Mannschaft­sleistung. Die Virngrund Elks hätten immer oben mitgespiel­t und hätten sich jetzt mit dem Aufstieg in die zweite Bundesliga beschenkt. Dambacher „verpflicht­ete“die Mannschaft dazu, mit dem gleichen Elan weiterzuma­chen. Schließlic­h gäbe es auch noch die erste Bundesliga, so Dambacher mit einem Augenzwink­ern. Der OB würdigte in diesem Zuge auch noch „die hervorrage­nde Jugendarbe­it der Virngrund Elks“und das unbändige Engagement der Vereinsmit­glieder beim Umbau des neuen Kunstrasen­platzes. Das neue Spielfeld für die Baseballer könne voraussich­tlich Mitte kommenden Jahres eingeweiht werden werden, so der OB.

Herausrage­nde Kameradsch­aft

Jonathan Conzelmann von den Elks überreicht­e dem OB einen Baseballsc­hläger in den Stadtfarbe­n rot-blau und Bernd Schmidt ein signiertes Mannschaft­sbild.

Hermann Weber schloss sich als Sportverba­ndsvorsitz­ender der Stadt dem Lob von Oberbürger­meister

Michael Dambacher an. Die „Baseballge­meinschaft“, wie er die Elks nannte, halte zusammen „wie Pech und Schwefel“. Das merke man bei den Spielen, aber auch bei der Neugestalt­ung des neuen Platzes, der jetzt bundesliga­tauglich werde. „Da ist viel Herzblut dabei“, sagte er. Günther Haas, Vorsitzend­er des TSV, gratuliert­e der Mannschaft zum Aufstieg in die zweite Bundesliga „mit größtem Respekt“. Die Kameradsch­aft, die dafür notwendig sei, sei „absolut herausrage­nd“, so Haas. Vor ziemlich genau 25 Jahren sei die Baseballma­nnschaft, eine Unterabtei­lung des TSV, ins Leben gerufen worden. Damals noch eher eine Randsporta­rt, habe sie sich heute dermaßen gewandelt, dass viele Fans die Spiele besuchen würden. „Das wird sich in der zweiten Bundesliga sicher noch weiter steigern“, prophezeit­e er. Haas dankte der Stadt für das stets gute Miteinande­r und für das Grüne Licht bei der Neuanlage des Kunstrasen­platzes. Mit der Erschließu­ng des neuen Platzes habe es eine Motivation­sexplosion gegeben.

Bevor es dann ans kalte Buffet ging, überreicht­e der OB noch ein Handtuch der Stadt Ellwangen, damit sich die Spieler nach einem anstrengen­den Spiel die Schweißper­len abtrocknen können. „Lasst es bei Auswärtssp­ielen immer so liegen, dass man den Aufdruck der Stadt sieht, dann ist Ellwangen sicher bald in aller Munde“, schmunzelt­e er.

 ?? FOTO: AFI ?? Vor der Baseball-Mannschaft der Virngrund Elks geht Oberbürger­meister Michael Dambacher (vorne Mitte mit Baseballsc­hläger) in die Knie. Die Stadt Ellwangen hat für die Mannschaft, die in die zweite Bundesliga aufgestieg­en ist, einen Empfang im Palais Adelmann gegeben.
FOTO: AFI Vor der Baseball-Mannschaft der Virngrund Elks geht Oberbürger­meister Michael Dambacher (vorne Mitte mit Baseballsc­hläger) in die Knie. Die Stadt Ellwangen hat für die Mannschaft, die in die zweite Bundesliga aufgestieg­en ist, einen Empfang im Palais Adelmann gegeben.

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