Explorhino-Experimente für Kinder: Flaschengeist
Heute begeben wir uns zusammen ins Reich der Märchen
GAALEN - Offiziell sind jetzt Schulferien. Seit die Schulen geschlossen wurden, stellen wir in Zusammenarbeit mit dem Explorhino jeweils am Dienstag und Freitag spannende, naturwissenschaftliche Experimente zum Nachmachen im Lokalteil Ihrer Zeitung vor. Das wollen wir auch in den Osterferien fortsetzen.
Die benötigten Materialien für die Versuche haben die meisten Familien zu Hause und deshalb kann jeder mitmachen. So können die Kinder die unterschiedlichsten Phänomene spielend erlernen. Gerne können natürlich aber auch die Eltern ihrer Neugier nachgehen.
Aladin und die Wunderlampe kennst Du bestimmt. In dem Märchen erfüllt der Flaschengeist Genie demjenigen drei Wünsche, der an der Lampe reibt. Heute zeigen wir Dir den Flaschengeist.
Du brauchst folgende Materialien:
Eine Schüssel mit heißem Wasser und eine mit sehr kaltem Wasser. Noch dazu brauchst Du eine Hartplastikflasche und einen Luftballon.
Anleitung:
Blase den Luftballon einmal ganz auf und lasse die Luft wieder heraus, dann funktioniert das Experiment besser.
Stülpe den Luftballon, über den Flaschenhals der Hartplastikflasche.
Stelle die Flasche in das heiße Wasser. Achtung: Du musst sie gut festhalten, damit sie nicht hochgedrückt wird. Langsam erwacht der Geist zum Leben und der Luftballon bläst sich auf.
Du willst den Geist wieder loswerden? Halte die Flasche einfach in die Schüssel mit dem kalten Wasser und der Luftballon verliert die Luft wieder – der Geist verschwindet.
Und warum?:
Warme Luft dehnt sich aus, kalte Luft zieht sich zusammen. Denn Luft besteht aus vielen kleinen Teilchen, die wie Sterne im Nichts herumschwirren. Wenn Du die Flasche ins warme Wasser hältst, bewegen sich diese unsichtbaren Luftteilchen in der Flasche schneller und stoßen sich gegenseitig ab.
Der Abstand zwischen den Teilchen wird immer größer. Die brauchen mehr Platz und darum dehnt die Luft sich aus. Da die Flasche ihre Form nicht ändern kann, weicht die Luft aus und füllt den Luftballon.
Das Gleiche passiert umgekehrt, wenn Du die Flasche in kaltes Wasser stellst. Die Luft in der Flasche kühlt ab, die Luftteilchen werden langsamer und benötigen weniger Platz. Der Luftballon verliert die Luft wieder.