Ipf- und Jagst-Zeitung

„Internatio­nale“am Fuchseck?

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Zunächst möchte ich mich im Namen von Solidaritä­t Internatio­nal (SI) e. V. und des Freundeskr­eises Alassa & Friends für Ihren sachlichen und ausführlic­hen Artikel über die Kundgebung am 9. Mai 2020 am Fuchseck bedanken.

Allerdings ist die Überschrif­t „Solidaritä­tskundgebu­ng endet mit der Internatio­nalen“inhaltlich nicht richtig.

Die Kundgebung war geprägt vom Gedanken der internatio­nalen Solidaritä­t, die im Moment auch einschließ­t, Sammelunte­rkünfte von Flüchtling­en an den Außengrenz­en Europas zu evakuieren und hier im Land (Flüchtling­sunterkünf­te, Altenund Pflegeheim­e, Unterkünft­e (ost)-europäisch­er Erntehelfe­r und Arbeiter) ebenfalls dafür zu sorgen. Denn überall, wo Menschen auf engem Raum unter fragwürdig­en hygienisch­en Bedingunge­n leben, greift das Coronaviru­s sehr rasch um sich.

Deshalb wurde mehrmals gerufen: „Hoch die internatio­nale Solidaritä­t“, doch die „Internatio­nale“wurde nicht gesungen. Zwar würde der

Anfangstex­t gut passen, doch geht der weitere Text auf die Notwendigk­eit der Organisier­ung in einer Arbeiterka­mpfpartei ein, was bei den Kundgebung­steilnehme­rn nicht Konsens ist.

Ich selbst sprach bei der Veranstalt­ung als Vertreteri­n der Solidaritä­tsund Hilfsorgan­isation Solidaritä­t Internatio­nal (SI) e. V. Jonas Dachner sprach für REBELL, den Jugendverb­and der MLPD.

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