Münze wechsle dich
Warum verfärben sich Münzen im Laufe der Zeit?
GAALEN - In Zusammenarbeit mit dem Explorhino stellen wir seit den Schulschließungen jeweils am Dienstag und Freitag spannende, naturwissenschaftliche Experimente zum Nachmachen im Lokalteil Ihrer Zeitung vor. Über die Pfingstferien wollen wir daran noch festhalten.
Manchmal hast Du sicherlich in deinem Geldbeutel Münzen bemerkt, die sich verfärbt haben. Bei den kleinen Roten sind diese Verfärbungen meist grün. Doch woran liegt das eigentlich? Das erklären wir Dir in unserem heutigen Experiment.
Die benötigten Materialien für die Versuche haben die meisten Familien zuhause und deshalb kann jeder mitmachen. So können die Kinder die unterschiedlichsten Phänomene spielend erlernen. Gerne können natürlich auch die Eltern ihrer Neugier nachgehen.
Du brauchst folgende Materialien:
Einen Teller, eine Serviette und eine neue, glänzende Fünf-, Zweioder Ein-Cent-Münze. Zudem benötigst Du Essig oder Essigessenz.
Anleitung:
Schütte etwas Essig auf eine Serviette. Lege deine Cent-Münzen darauf. Jetzt musst Du einige Stunden warten. Am besten lässt du das Ganze über Nacht stehen. Am nächsten Morgen, wenn Du Deine Münzen umdrehst, hat sich auf den Münzen eine grüne Ablagerung gebildet.
Und warum?
Das Kupfer der Münzen reagiert mit dem Essig, genauer mit der Essigsäure. Wenn Essigsäure und Kupfer miteinander reagieren entsteht Kupferacetat, ein grünes Salz, das du vielleicht auch unter dem Namen Grünspan kennst.
Über längere Zeit reagiert das Kupfer auch mit der Luft und dem Schweiß an unseren Händen. Der Essig in unserem Experiment beschleunigt den Vorgang. Keine Angst, Du kannst mit den Münzen auch weiterhin bezahlen.