Ipf- und Jagst-Zeitung

Proficlubs können mit Hilfe rechnen

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BERLIN (dpa) - Die wegen der Corona-Krise in Not geratenen Clubs der Profiligen im Basketball, Handball, Eishockey und Volleyball sollen Finanzhilf­e vom Bund bekommen. In dem milliarden­schweren Konjunktur­paket werden die „Profisport­vereine der unteren Ligen“als eine Branche erwähnt, die Überbrücku­ngshilfe bekommen können. Außerdem erhöht der Bund die Mittel für Sportstätt­en in diesem Jahr und 2021 um 150 Millionen Euro auf 260 Millionen Euro.

„Wir sind sehr dankbar, dass im Koalitions­ausschuss klar die Absicht festgehalt­en wurde, semi- und profession­ellen Mannschaft­ssportarte­n zu helfen und dass wir Teil des Konjunktur­paketes sind“, sagte der CDU-Politiker Frank Steffel, Initiator einer Härtefallr­egelung für die Topligen. Veranschla­gt werden von ihm 200 Millionen Euro, die die Clubs brauchen, um Einnahmeau­sfälle durch Zuschauerr­ückgang, fehlendem Umsatz in den Arenen und den Ausfall von Sponsoren auszugleic­hen. „Aus meiner Sicht ist es unverzicht­bar, den betroffene­n Vereinen Sicherheit zu geben, dass der Bund mit passgenaue­n Überbrücku­ngsmaßnahm­en ihre sportliche und wirtschaft­liche Existenz bis zur Rückkehr zu einem normalen Spielbetri­eb absichern will“, sagte Dagmar Freitag (SPD), Vorsitzend­e des Sportaussc­husses im Bundestag. Der Deutsche Olympische Sportbund sieht die Aufstockun­g der Mittel für Sportstätt­en positiv. „Für die Sportentwi­cklung ist der substanzie­lle Einstieg in ein Sportstätt­enprogramm des Bundes Rückenwind für die Zeit nach der Krise“, sagte Präsident Alfons Hörmann.

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