Ellenberg vergibt Auftrag für Straßensanierung
Bund fördert Breitbandausbau in der Gemeinde mit 1,11 Millionen Euro
ELLENBERG (jubl) - Die Gemeinde Ellenberg investiert im laufenden Jahr 37 000 Euro in Straßensanierungen. Mit der Sanierung der drei Streckenabschnitte ist die Firma Geuder aus dem mittelfränkischen Neusitz beauftragt worden.
Nachdem 2019 keine Straßensanierungen auf dem Gemeindegebiet erfolgten und weil wegen der Umstellung auf die doppische Haushaltsführung keine Haushaltsreste ins Jahr 2020 übernommen wurden, war im Haushaltsplan 2020 ein erhöhter Ansatz von 70 000 Euro für die Sanierung von Verkehrswegen eingestellt worden. Mit dem Angebot von 37 000 Euro netto für die drei Abschnitte Molkeweiherweg/Gemeindeverbindungsstraße bis Georgenstadt, der Gemeindeverbindungsstraße von Breitenbach Richtung Unterdeufstetten bis zur Gemeindegrenze sowie der Gemeindeverbindungsstraße bis zur Rundstrecke Rothof liegt die Firma Geuder aus Neusitz damit deutlich unter dem Haushaltsansatz.
Bürgermeister Rainer Knecht erwähnte in diesem Zusammenhang die seit fünf Jahren fast unveränderten Preise, die gute jahrelange Zusammenarbeit sowie das Zusammenspiel zwischen der Firma Geuder und dem gemeindlichen Bauhof. 2021 sollen weitere Sanierungen der Gemeindestraßen, dann im südlichen Tal, erfolgen. Die Gemeinderäte sprachen sich einstimmig für die Vergabe der Sanierungsarbeiten an die Neusitzer Firma aus.
Erfreut berichtete Rainer Knecht außerdem über den Erhalt des Zuwendungsbescheids des Bundes für die Rekordförderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in Höhe von vorläufig 1,11 Millionen Euro. Dies sind 60 Prozent der Gesamtkosten. In Kooperation mit dem Westhausener Büro Geodata wurde beim Land Baden-Württemberg ein Kofinanzierungsantrag in für die verbleibenden restlichen 40 Prozent der Kosten gestellt. Diese gliedern sich in 30 Prozent „normalen“Zuschuss sowie eine einmalige Förderung einer Maßnahme aus dem Ausgleichsfonds. Somit wäre Ellenberg in Kooperation mit dem Büro Geodata das Kunststück gelungen, eine 100-prozentige Förderung für den Breitbandausbau zu erhalten.