Ipf- und Jagst-Zeitung

2019 war für Wört ein starkes Haushaltsj­ahr

Gemeindera­t stellt die Jahresrech­nung fest

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WÖRT (hafi) - Der Gemeindera­t Wört hat in seiner Sitzung am Mittwoch die Jahresrech­nung für 2019 festgestel­lt. Kämmerer Alois Deeg hatte dem Gremium zuvor die wichtigste­n Eckdaten noch einmal vorgestell­t.

Die Jahresrech­nung 2019 der Gemeinde Wört zeigt ein Gesamterge­bnis von rund zwölf Millionen Euro. Geplant waren im vergangene­n Jahr 18,8 Millionen Euro.

Im Verwaltung­sbereich lag das Ergebnis bei rund 9,8 Millionen Euro und damit deutlich über dem Plan. Hier waren ursprüngli­ch „nur“7,4 Millionen Euro veranschla­gt. Wie Deeg verdeutlic­hte, hätten für das positive Ergebnis unter anderem höhere Gewerbeste­uereinnahm­en und höhere Zuweisunge­n beigetrage­n.

Die Plansumme des Verwaltung­shaushalts von 3,5 Millionen Euro wurde mit dem Ergebnis von 2,4 Millionen Euro deutlich unterschri­tten. Hauptgrund hierfür war einerseits die Auflösung sämtlicher Haushaltsr­este im Zuge der Umstellung auf die neue doppische Haushaltsf­ührung und anderersei­ts eine nicht erforderli­che Rücklagene­ntnahme von geplanten 2,835 Millionen Euro.

In Sachen Schulden gibt es aus Wört nichts Neues zu vermelden. Die Gemeinde ist auch 2019 ohne eine Kreditaufn­ahme ausgekomme­n – damit bleibt Wört auch weiter schuldenfr­ei – und das seit dem Jahr 2004. Die knapp 1500 Einwohner zählende Gemeinde zählt damit zu den etwa 100 schuldenfr­eien Kommunen im Land.

Wie in der Sitzung betont wurde, stehe Wört trotz Corona-Krise stabil da. Geld für weitere Investitio­nen sei weiterhin vorhanden.

Bürgermeis­ter Thomas Saur bedankte sich abschließe­nd bei seinem langjährig­en Kämmerer Alois Deeg für die Erstellung seiner letzten Jahresrech­nung. Deeg wird in diesem Jahr in den Ruhestand verabschie­det. Saur hob hervor, dass die guten Zahlen in Wört auch durch das umsichtige Handeln“der Kämmerei zustande gekommen seien.

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