Training ohne Abstand wieder möglich
Corona-Verordnung des Landes wird weiter gelockert: Was ab 1. Juli wieder möglich ist
GAALEN/STUTTGART - Die Sportler und Vereine in Baden-Württemberg können aufatmen. Ein weiteres Stück Normalität kehrt zurück. Ab 1. Juli können die Fußballer, Handballer, Volleyballer und viele weitere Sportler wieder ohne Einhaltung der Abstandsregeln ihrem Sport nachgehen. „Dies ist ein weitreichender Schritt, der gerade unseren Mannschaftssportarten in Baden-Württemberg eine tolle Perspektive bietet“, sagte die Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) der Deutschen Presse-Agentur (DPA). Die
Lockerung wurden in der Nacht auf Donnerstag ausgearbeitet.
Die Trainingsgruppen sollen dabei maximal 20 Personen umfassen und die Gruppen sollen möglichst nicht gemischt werden. Vom bisher in Zeiten der Corona-Pandemie üblichen Abstand von 1,5 Metern könne allerdings abgewichen werden, „sofern es für das jeweilige Training kurzfristig erforderlich ist“. Bei andauerndem Körperkontakt sind allerdings feste Trainings- und Übungspaare zu bilden, etwa bei Kampfsportarten: Boxen, Karate, Ringen oder Judo. Die üblichen Hygieneund Dokumentationspflichten, wie bislang in der Corona-Verordnung geregelt, bleiben allerdings bestehen. Auch nach dem Training gelten die Regelungen in Sachen Abstand und Hygiene weiterhin. Ebenfalls möglich sind ab 1. Juli wieder Wettkämpfe im Breitensport. Dabei gilt aber eine Obergrenze von 100 Sportler und maximal 100 Zuschauer. Bei festgelegten Sitzplätzen kann die Zahl auf 250 Personen angehoben werden. Ab 1. August sollen dann wieder Wettkämpfe mit bis zu 500 Sportlern und 500 Zuschauern möglich sein. Der Fußball-Regionalligist VfR Aalen hat am Donnerstag daraufhin bereits verkündet am 16. Juli (14 Uhr) seine erste Einheit im Greut abhalten zu wollen. Der Verein hat bislang 14 Spieler für die kommende Saison unter Vertrag.