Waffenruhe in der Ostukraine brüchig
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KIEW/DONEZK (dpa) - Ein neuer Waffenstillstand in der umkämpften Ostukraine scheint auch am zweiten Tag nicht eingehalten zu werden. Am Dienstag sollen Stellungen der Regierungstruppen im Donezker Gebiet westlich der Stadt Horliwka beschossen worden sein, wie das Verteidigungsministerium in Kiew mitteilte. Dabei wurden demnach auch Granatwerfer eingesetzt. Verluste habe es nicht gegeben. Eine unabhängige Bestätigung des Vorfalls gab es nicht. Am Dienstag schien sich die Lage zu beruhigen. Die Situation sei stabil, hieß es aus Donezk.
App soll bei Suche nach vermissten Kindern helfen
FRANKFURT (KNA) - Eine neue App soll dabei helfen, verschwundene Kinder in Europa zu finden. Die Anwendung setzt auf die Hilfe von Bürgern und informiert sie auf ihrem Handy, wenn in ihrer Nähe ein Kind vermisst wird, wie die an der Entwicklung beteiligte Frankfurt University of Applied Sciences (UAS) mitteilte. Bislang arbeiteten Hilfsorganisationen bei der Suche nach verschwundenen Kindern wie unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen oft noch mit Papier. Mit der Vermisstenmeldung gibt die App demnach Informationen wie Vorname, Größe und ein Bild des Kindes weiter. Wer glaubt, das gesuchte Kind gesehen zu haben, kann Informationen und den Standort über die App an die von Hilfsorganisationen betriebene Plattform „Child Rescue“melden.
Trump retweetet erneut Lob für Malaria-Mittel
WASHINGTON (dpa) - US-Präsident Donald Trump hat erneut Behauptungen über die Wirksamkeit des Malaria-Medikaments Hydroxychloroquin als Mittel gegen Covid-19 weiterverbreitet – die später von Facebook und Twitter entfernt wurden. Unter anderem retweetete Trump am Montag ein Video, in dem eine Dr. Stella Immanuel erklärte, erfolgreich 350 CoronaPatienten unter anderem mit Hydroxychloroquin behandelt zu haben. Am Dienstag blieb davon der Hinweis von Twitter übrig, dass der Tweet entfernt wurde. Trump hatte bereits in den vergangenen Monaten die Malaria-Arznei wiederholt als Mittel zur Behandlung von Covid-19-Kranken angepriesen. Im Juni stoppten Forscher eine Studie zu dem Medikament, weil das Mittel die Sterblichkeit von schwer erkrankten Patienten nicht reduziert habe.