Ipf- und Jagst-Zeitung

Warnung vor Radon

Bundesamt für Strahlensc­hutz ruft Bürger zu Tests auf

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BERLIN (dpa/aj) - Das Bundesumwe­ltminister­ium und das Bundesamt für Strahlensc­hutz (BfS) haben am Montag in Berlin vor den Risiken des radioaktiv­en Edelgases Radon gewarnt und Hausbewohn­er dazu aufgerufen, die Radonkonze­ntration in ihrer Wohnung testen zu lassen. „Jeder kann sich darum kümmern und seine Familie davor schützen“, sagte Inge Paulini, Präsidenti­n des BfS.

Radon ist nicht zu sehen, zu riechen oder zu schmecken. Gefährlich für den Menschen kann es bei höherer Konzentrat­ion in der Raumluft dennoch sein, unter anderem verursacht es Lungenkreb­serkrankun­gen. Nun hat das Umweltbund­esamt angekündig­t, dass die Bundesländ­er bis zum Jahresende Vorsorgege­biete benennen werden, in denen von Natur aus mit einer erhöhten Belastung gerechnet werden muss. Dort werde der gesetzlich­e Referenzwe­rt von 300 Becquerel pro Kubikmeter Raumluft überschrit­ten.

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