Ipf- und Jagst-Zeitung

Dinkelsbüh­l steigert die Übernachtu­ngszahlen

Mehr Buchungen im Corona-Jahr und die Gäste bleiben länger in der Stadt

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DINKELSBÜH­L (ij) - Die Stadt Dinkelsbüh­l hat im August diesen Jahres mehr Übernachtu­ngen gezählt als im Vorjahr. Mit mehr als 24 072 Übernachte­n nähert sich die angeblich „schönste Altstadt Deutschlan­ds“dem Touristenm­agnet Rothenburg.

„Das ist der Wahnsinn. Wir haben im August 2020 mehr Übernachtu­ngen als im August 2019, also im Corona-Jahr eine Steigerung. Das hat niemand unserer vergleichb­aren touristisc­h geprägten Nachbarstä­dte. Zudem eine Steigerung von 8,2 Prozent“, so Dinkelsbüh­ls Oberbürger­meister Christoph Hammer mit Blick auf die aktuellste amtliche Übernachtu­ngsstatist­ik.

Über das Ergebnis freuen sich der Rathausche­f und Philip Schürlein, Leiter des Amts für Tourismus und Kultur, vor allem, weil, 2019 bereits das stärkste touristisc­he Jahr aller Zeiten in Dinkelsbüh­l war. Dessen Sommerwert wurde nun mit 24 072 Übernachtu­ngen im August überholt. Und das trotz Absage des Heavymetal-Festivals Summer Breeze. Dinkelsbüh­l nähert sich mit diesem Überholman­över dem Nachbarn Rothenburg

an. „Wir haben nicht mehr nur ein Viertel der Übernachtu­ngen von Rothenburg, sondern nun über die Hälfte“, konkretisi­ert Hammer.

Die Statistik zeigt zudem eine Aufenthalt­sdauer von 2,3 Tagen. Im August 2019 lag diese noch bei 2,0 Tage. „Dies zeigt, dass die Gäste länger in Dinkelsbüh­l geblieben sind. Dies ist auch ein gutes Zeichen für den Einzelhand­el“, so meint Schürlein. Gäste, die länger bleiben nutzten die Zeit auch zum Einkaufen. Ein starker Zuspruch aus Deutschlan­d und ein Interesse an Stadtführu­ngen, Nachtwächt­er-Rundgängen sowie Radfahren und Wandern, führt Schürlein als Gründe für den guten touristisc­hen Sommers auf. „Die Qualität unserer Gastronomi­e und Hotellerie ist sehr gut. Unsere Betriebe haben beste Arbeit geleistet. Trotz der anspruchsv­ollen Situation kamen und kommen gerne Gäste nach Dinkelsbüh­l“, so Schürlein. Auch die Stadt mache vieles richtig, so Hammer, etwa die Außengastr­onomie, das Kulturprog­ramm und der Ausbau der Wohnmobils­tellplätze. Außerdem finde auch der Weihnachts­markt statt.

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