Ipf- und Jagst-Zeitung

Karl-Stirner-Schule ist fertig saniert

Schulbegeh­ung begeistert Bürgermeis­ter, Gemeinderä­te und Lehrer

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ROSENBERG (hafi) - Die komplett sanierte und erweiterte Karl-StirnerSch­ule in Rosenberg ist jetzt besichtigt und gewürdigt worden. Eine Feier dazu ist coronabedi­ngt ausgefalle­n. Diese soll im Rahmen eines Tags der offenen Tür im nächsten Jahr – sofern möglich –nachgeholt werden.

Praktisch als Vorkommand­o haben sich am Montagaben­d Bürgermeis­ter Tobias Schneider, Lehrer und Gemeinderä­te von den Architekte­n Mathis Tröster und Falk Deucker (Büro ACT) durch die Räume führen lassen. Schön ist die Schule geworden, hörte man immer wieder. Knapp zehn Millionen Euro sind in die Maßnahme geflossen.

Architekt Mathis Tröster bedankte sich für den Auftrag bei der Gemeinde Rosenberg und dessen Bürgermeis­ter Tobias Schneider. Wie Tröster ausführte, hätten die Planungen und erste Gespräche bereits im Jahre 2013 stattgefun­den, der Architekte­nvertrag sei im Jahre 2015 unterschri­eben worden. Der Auftrag lautete, dass in der Karl-Stirner-Schule ein Lebensraum entstehen solle, der zum Lernen anregt. Tröster hob auch die Flexibilit­ät der Gemeinde Rosenberg hervor, die immer ein offenes Ohr gehabt hätte, wenn es um die Belange der Karl-Stirner-Schule gegangen sei. Entstanden sei ein moderner Schulcampu­s, der sich in das einmalige Ensemble von Turn- und Festhalle bestens einfüge. „So etwas findet man selten in dieser Perfektion“, sagte Tröster.

„Wir haben hier am offenen Herzen gebaut“, so Mathis Tröster und meinte damit, dass während der gesamten Bauzeit von über vier Jahren kein Provisoriu­m geschaffen werden musste. Dieses, zum Beispiel in Form von Containern, hätte zwischen 700 000 und 800 000 Euro Zusatzkost­en verursacht. „Die intensiven Gespräche mit der Schulleitu­ng Rektor a.D. Wolfgang Streicher, Rektor Joseph Ott (jetzt Rektor in der Buchenberg­schule) und dem Interimsre­ktor Ralf Watzl sowie mit Bürgermeis­ter Tobias Schneider (zuvor Uwe Debler) hätten dies möglich gemacht. Dafür sei großer Dank auszusprec­hen, so Mathis Tröster.

Bürgermeis­ter Tobias Schneider nahm den Ball auf und gab ihn zurück an das Architektu­rbüro ACT, mit dem er stets ein offenes und vertrauens­volles Miteinande­r erlebt habe. „Knapp zehn Millionen sind kein Pappenstie­l“, sagte Schneider zu der enormen Investitio­nssumme, die mit 2,3 Millionen Euro vom Land gefördert wurde. „Aber wir sind uns bewusst, dass dieses Geld gut angelegt ist, denn die Zukunft unserer Kinder ist uns wichtig“, sagte er.

Interimsre­ktor Ralf Watzl schloss sich den Worten an. „Schön ist sie geworden, unsere Karl-Stirner-Schule, dafür müssen wir dankbar sein“, sagte er und er fügte noch hinzu, dass er jetzt ganz froh sei, dass alles mehr oder weniger reibungslo­s über die Bühne gegangen sei. Er dankte Schülern, Eltern und dem Lehrerkoll­egium für die Geduld während der Umbaumaßna­hme.

Der Umbau und die Erweiterun­g auf die jetzt 700 Quadratmet­er vergrößert­e Schule hat sich in insgesamt fünf Bauphasen gegliedert. Die erste war ab 2016 die Phase eins, Phase

zwei und drei folgten 2017 und die vierte und fünfte im Jahr 2019. Bestehende Bausubstan­zen wurden, so sie den heutigen Anforderun­gen entsprache­n, komplett saniert, wo es fehlte, wurde angebaut. So entstanden zum Beispiel ein neuer Aufenthalt­sraum, die vielfach gewünschte neue Aula, die Tröster als Herz der Schule bezeichnet­e, neue Werkräume sowie neue Klassenzim­mer. Alles auf dem neuesten Stand der Technik. So findet man in jedem Klassenzim­mer Whiteboard­s, das sind elektronis­che Tafeln, die auf Berührung funktionie­ren.

Der Ruf der Schule, ein moderner Lerncampus zu sein, zeigt sich in den steigenden Schülerzah­len. Sie sind von rund 190 im Jahre 2016 auf heute rund 253 geklettert und ermögliche­n in vielen Klassen eine Zweizügigk­eit. Die Schüler kommen aus der gesamten Raumschaft. Die Gemeinscha­ftsschule bietet einen eigenen Hort. Dieses wurde ebenfalls komplett umgebaut und wird derzeit von 55 Schülern in der Ganztagesb­etreuung besucht.

 ?? FOTO: HAFI ?? Fürs Bild mal kurz die Maske runter, aber mit Abstand. Bei der Begehung der komplett sanierten und erweiterte­n Karl-Stirner-Schule haben sich Rosenbergs Bürgermeis­ter Tobias Schneider (Zweiter von links), Lehrer und Gemeinderä­te von Architekt Mathis Tröster die neuen Räume, wie hier den Computerra­um erklären lassen.
FOTO: HAFI Fürs Bild mal kurz die Maske runter, aber mit Abstand. Bei der Begehung der komplett sanierten und erweiterte­n Karl-Stirner-Schule haben sich Rosenbergs Bürgermeis­ter Tobias Schneider (Zweiter von links), Lehrer und Gemeinderä­te von Architekt Mathis Tröster die neuen Räume, wie hier den Computerra­um erklären lassen.

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