Kürbisse und Chrysanthemen stimmen auf den Herbst ein
Die Stadtgärtnerei hat den Rathausvorplatz anlässlich der Aktion „Aalen City blüht“herbstlich dekoriert
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AALEN - Nicht nur die kühleren Temperaturen, sondern auch die Neugestaltung der Plätze von „Aalen City blüht“signalisieren den Aalenern: Der Sommer ist vorbei. Trotzdem dürfen zahlreiche der bisherigen Pflanzen bis zu ihrem Verblühen noch in den Blumenanlagen bleiben. So hält es auch die Stadtgärtnerei Aalen, die den Rathausvorplatz herbstlich gestaltet hat. „Viele Pflanzen waren noch so schön, da haben wir es nicht übers Herz gebracht, sie jetzt rauszunehmen“, erklärt Sabine Grimm von der Stadtgärtnerei Aalen. Waren die Pflanzen, wie zum Beispiel Petunien oder Begonien, bisher entsprechend dem Motto „Verliebt in Aalen“in verschiedenen Rottönen gehalten, wird der Platz nun durch die gelben Chrysanthemen und die Farbvielfalt der Kürbisse deutlich bunter.
Über das Thema des Platzes „Aalen – Stadt der Vielfalt“hat sich Sabine Grimm besonders gefreut. Die Liebe zum Detail, die für sie beim Gärtnern stets an erster Stelle steht, konnte sie in der Verbindung mit dem Thema Upcycling ausleben. „Das war einfach meins, da konnte ich mich total austoben“, so die Stadtgärtnerin. Außer den Hochbeeten aus Transportpaletten wurden alte Möbel, Schuhe, Körbe oder sogar Kleidungsstücke zu Pflanzgefäßen umfunktioniert – vieles kam aus dem Fundus. Andere Objekte, wie beispielsweise die Holzstühle oder die Kommoden, sind durch das stetige Wässern der Anlage mittlerweile arg in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die Resonanz auf die ungewöhnliche Bepflanzung und die integrierten Sitzgelegenheiten sei laut Sabine Grimm groß gewesen. Auch soll die Anlage die Besucher animieren, beim genaueren Hinsehen versteckte Einzelheiten zu entdecken. „Man hat das Gefühl, dass sich die Leute da wohlfühlen. Man kann viel beobachten, sitzt aber nicht so auf dem Präsentierteller.“
Die Gießarbeiten hat der Verein der Gartenfreunde Aalen übernommen – angesichts der wochenlangen hohen Temperaturen eine aufwendige Aufgabe, wie Sabine Grimm betont. „Die haben sich total ins Zeug gelegt und waren immer präsent.“