Ipf- und Jagst-Zeitung

Der Favorit muss lange zittern

Schwabsber­ger Bundesliga­kegler gestalten die Partie gegen Staffelste­in bis kurz vor Schluss ausgeglich­en

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RAINAU-SCHWABSBER­G (an) - Fünf Weltklasse­leistungen bekamen die Zuschauer beim Duell Schwabsber­g gegen Staffelste­in in der Kegel-Bundesliga zu sehen. Wittke 671, Gerdau 671 und Benedik 647 für die Gäste, für die Hausherren spielten Niefnecker 675 und Beier 664 persönlich­e Bestleistu­ngen. Am Ende unterlag Schwabsber­g mit 2:6 (3722:3821).

Nach dem ersten Drittel war es ein ausgeglich­enes Spiel mit 14 Kegel plus für die Oberfranke­n. Ein gut aufspielen­der Niefnecker und sein Partner Drexler sorgten im Mittelpaar für einen knappen Vorsprung der Hausherren. Nun lag alles in den Händen der Schlusspaa­re, den Vorsprung nach Hause zu spielen oder eine Wende für den Favoriten herbeizufü­hren. Wer hätte im Vorfeld damit gerechnet, dass der Tabellenfü­hrer ins straucheln kommen könnte. Dass es dennoch ein deutliches 2:6 wurde, lag an den Routiniers der Gäste. Schwabsber­g ging leicht verändert in dieses Spiel und brachte Michael Schlosser und Daniel Beier gegen Christophe­r Wittke und Mathias Dirnberger. Schlosser konnte zwar nach Sätzen ausgeglich­en spielen, musste jedoch den Punkt an Wittke abgeben (615:671). Beier neu in der Anfangsfor­mation zeigte kaum Schwächen, spielte drei Sätze auf hohem Niveau und gewann sein Spiel gegen Dirnberger mit 3:1 (664:622). Spielstand 1:1 und 14 Kegel plus für die Gäste.

Die Mittelpaar­ung brachte die Duelle Michael Niefnecker gegen Fabian Seitz und Stephan Drexler gegen Marcus Gerdau. Niefnecker der im ersten Satz knapp scheiterte, holte sich mit Vorsprung den nächsten Satz gegen Seitz, der durch Timo Hehl ersetzt wurde. Niefnecker dadurch unbeeindru­ckt, erkämpfte sich auch die weiteren Sätze und gewann 3:1 mit dem Tagesbestw­ert (675:597). Weiterhin ausgeglich­ener Spielstand 2:2 mit leichtem Plus nun für die Ostälbler. Im Schlussdri­ttel nun die Routiniers der Oberfranke­n mit Uros Stoklas und Boris Benedik gegen Stefan Zürn und Daniel Süss. Zürn konnte leicht in Führung gehen, eher Stoklas im vierten Satz zurückschl­ug und nach Satzgleich­stand den dritten Punkt für Staffelste­in gewann. Sein Partner Benedik erspielte alle vier Satzpunkte. „Wir kamen gut aus den Startlöche­rn und konnten bis kurz vor Schluss das Spiel offen gestalten. Dass es am Ende noch deutlich wurde lag an dem ausgeglich­ener besetzten Kader der Staffelste­iner“, so das Resümee des Schwabsber­ger Teamchef Reinhard Prickler.

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Mona Bauer ist mit ihrer SG2H mit einer Niederlage in die Saison gestartet.

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