Mack wird Ehrensenator der Hochschule
Der CDU-Landtagsabgeordnete war unter anderem Wegbereiter für den Campus am Burren
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AALEN - Er hat ein großes Netzwerk, setzt sich seit Jahren auf allen politischen Ebenen für die Hochschule Aalen ein und hat die positive Entwicklung der Einrichtung mitgeprägt: Winfried Mack. In Anerkennung seines großen Engagements ist der CDU-Landtagsabgeordnete am Dienstag bei einer Feier mit rund 50 Gästen im Kulturbahnhof zum Ehrensenator der Hochschule Aalen ernannt worden.
Rektor Gerhard Schneider bezeichnete ihn bei seiner mit Bildern untermauerten Laudatio als einen „echten Charismatiker“. Viermal sei Mack bereits seit 2001 als Direktkandidat in den Landtag gewählt worden. Er habe sich in vorbildlicher Weise für den ständigen Ausbau der Hochschule Aalen engagiert. Mit den Worten „Die Politik bedeutet ein ständiges Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß“, zitierte Schneider den Soziologen Max Weber. In diesem Sinne leiste Mack hervorragende Arbeit. So sei der Landtagsabgeordnete unter anderem Wegbereiter für den Campus im Burren und für das Innovationszentrum gewesen.
Generell hob der Hochschulrektor die positive Entwicklung der Einrichtung hervor. Das Spielfeld der Hochschule reiche von Stuttgart bis Ulm und Nürnberg. Für Ende November kündigte Schneider den Baubeginn des neuen Gebäudes der Fakultät für
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Wirtschaftswissenschaften an und auch die neue Mensa werde kommen. Es gehe darum, die Hochschule als Innovationstreiber zu etablieren und die Verzahnung mit den Unternehmen der Region noch weiter voranzutreiben. Auch gelte es den Gründergeist der Absolventen verstärkt zu wecken.
Oberbürgermeister und Ehrensenator Thilo Rentschler sprach im Zusammenhang mit der Hochschule Aalen von einer Erfolgsgeschichte. In den vergangenen zehn Jahren seien hier 200 Millionen Euro investiert worden, Investitionen von weiterer 100 Millionen Euro stünden in den nächsten Jahren auf dem Programm. Eine Hochschule sei nur so gut wie sie unterstützt werde.
Der ehemalige Landrat Klaus Pavel sprach für das Kuratorium der Hochschule und würdigte die Verdienste von Winfried Mack. Er knüpfe viele Kontakte und setze sich tatkräftig für die Weiterentwicklung der Einrichtung ein.
Der Geehrte selber hob die enge Verzahnung von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft hervor. Mack erinnerte auch an Alt-Landrat Anton Huber, der bereits früh die überragende Bedeutung der Hochschule erkannt habe. In Zukunft sei es von entscheidender Bedeutung, Innovationen und Unternehmergeist noch mehr zu fördern. „Wir brauchen keine Duckmäuser, sondern Leute, die mit Mut Verantwortung übernehmen und ein Unternehmen gründen“, sagte der Landtagsabgeordnete.