Großbritannien ruft EU auf zu Lockerungen bei Importen
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LONDON (dpa) - Großbritannien sieht die heimische Wirtschaft wenige Wochen nach Abschluss des Brexits durch Importstopps der EU für bestimmte Meeresfrüchte beschädigt. „Es gibt keine wissenschaftliche oder technische Rechtfertigung für die Europäische Kommission, den Import von lebenden Muscheln aus Gewässern der Klasse B zu verbieten“, sagte eine Sprecherin des britischen Umweltministeriums. Nach einer EU-Einteilung sind Gewässer der Klasse A die saubersten, darauf folgt die Kategorie B. Weichtiere aus Gewässern der Kategorie A können den Bestimmungen zufolge in die EU importiert werden, ohne vorher noch gereinigt zu werden. Die meisten britischen Gewässer gehören aber zur Klasse B.
Weniger neu zugelassene Autos im Südwesten
STUTTGART (lsw) – Die Zahl der neu zugelassenen Autos ist in Baden-Württemberg im vorigen Jahr deutlich gesunken. Das Statistische Landesamt in Stuttgart meldete am Dienstag im Jahresvergleich ein Minus von 18 Prozent auf nur noch 425 503 Fahrzeuge. Der Absatz von neuen Autos mit konventionellen Antriebsarten ging dabei überdurchschnittlich stark zurück: Bei Benzinern fiel die Zahl um 37,7 Prozent auf 183 650 Neuzulassungen, die Zahl der neuen Diesel sank um 28,1 Prozent auf 123 724. Dagegen stieg die Zahl der Neuzulassungen von Autos mit alternativen Antriebsarten. Bei den E-Autos stand ein Plus von 222 Prozent auf 32 879 neu zugelassene Fahrzeuge. Die Zahl der neuen Hybrid-Pkw stieg im Jahresvergleich um 108 Prozent auf 83 359.
Fressnapf erzielt 2020 Rekordwachstum
KREFELD (dpa) – Die Heimtierbedarfskette Fressnapf hat im CoronaJahr 2020 das größte absolute Umsatzwachstum ihrer Firmengeschichte erzielt. Europaweit steigerte der Marktführer seinen Umsatz um 15,2 Prozent auf 2,65 Milliarden Euro, wie Gründer und Inhaber Torsten Toeller am Mittwoch in Krefeld berichtete. Fressnapf habe davon profitiert, dass in der Pandemie die Zahl der Tierhalter gewachsen sei. Der größte Wachstumstreiber war dabei der Onlinekanal. Hier stiegen die Umsätze um 45 Prozent auf rund 160 Millionen Euro. In Deutschland legten die FressnapfUmsätze um knapp zwölf Prozent auf fast 1,6 Milliarden Euro zu.