Angels aus Nördlingen müssen siegen
NÖRDLINGEN (an) - Der Angstgegner wird als Gegner definiert, der einem nicht liegt oder vor dem man eben Angst hat. Ein „do or die“-Spiel ist ein Spiel, bei dem es, sportlich gesehen, um alles geht. Ein solches „do-or-die“-Spiel gegen einen eventuellen Angstgegner bestreiten die XCYDE Angels Nördlingen an diesem Mittwochabend (19.30 Uhr) gegen die SNP BasCats vom USC Heidelberg in der 1. Toyota Damenbasketball Bundesliga.
Der Druck wird beim Mittwochspiel gegen den aktuellen Tabellenletzten nicht weniger, ist doch zu befürchten, im Falle einer Niederlage am Ende der Saison noch hinter die BasCats zu rutschen. Diese verrückte Spielzeit, indem das 18. Spiel der Rieserinnen den eigentlichen 4. Spieltag abbildet, hält viele Möglichkeiten für die XCYDE Angels offen, sowohl nach oben wie auch nach unten. Eine aber nicht die des Abstiegs. Und das sollte die Köpfe frei machen und nach vorne blicken lassen. Dass sie Basketball spielen können, haben die Angels ja mit sechs Siegen schon bewiesen. Aber Sport findet zu einem sehr hohen Anteil im Kopf statt, und den bekommen die Kraterbasketballerinnen nicht frei. Passend zur mental angeschlagenen Situation kommt es jetzt also zum Rückspiel gegen Heidelberg. Schon zweimal kreuzten sich die Wege in dieser Saison (im Pokal und in der Liga), zweimal behielten die Neckarstädterinnen die Oberhand. Aber reicht das zum Prädikat „Angstgegner“? Oder bekommen die Nördlingerinnen zum wiederholten Male die Kurve und können sich aus der Krise spielen? Im Lager der Angels ist man sich einig: ein drittes Mal wird es diese Saison nicht geben. Verdient hätten sie es sicherlich. Für einen Angstgegner ist kein Platz im Kopf von Nördlingens Basketballerinnen. Der ist ganz auf Sieg fokussiert. Passend dazu kommen positive Nachrichten in Sachen Namenssponsor: hier stehen die Verantwortlichen der Angels wohl kurz vor einem erfolgreichen Abschluss.