Ipf- und Jagst-Zeitung

Präsidente­nsohn Hunter Biden erzählt in Memoiren von Drogensuch­t

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WASHINGTON (dpa) - Der Sohn von US-Präsident Joe Biden, Hunter Biden, erzählt in einem neuen Buch von seinem langen Kampf mit Alkohol und Drogen. „Ich habe auf den Straßen von Washington, D. C., Crack gekauft und in einem Hotelbunga­low in Los Angeles mein eigenes gekocht“, berichtet Biden (Foto: Imago Images) in seinen Memoiren mit dem Titel „Beautiful Things“(auf Deutsch: „Schöne Dinge“), die am Dienstag in den USA veröffentl­icht wurden. „Ich brauchte so dringend Alkohol, dass ich schon auf dem kurzen Weg vom Kiosk zu meiner Wohnung die WodkaFlasc­he öffnen musste, um einen Schluck daraus zu nehmen.“Die deutsche Ausgabe erscheint am 13. April im Verlag Hoffmann und Campe. Biden berichtet in dem Buch offen von seinem Absturz und dem schwierige­n Weg zurück, von dem Teufelskre­is aus Drogenexze­ssen, Therapien und immer neuen Rückfällen.

Weinstein-Anwälte wollen Vergewalti­gungsproze­ss neu aufrollen lassen

NEW YORK (dpa) - Der verurteilt­e Vergewalti­ger und Ex-Filmmogul Harvey Weinstein will seinen Prozess neu aufrollen lassen. Weinsteins Anwalt Arthur Aidala bestätigte, dass das Verteidige­rteam des 69-Jährigen beim Supreme Court im Bundesstaa­t New York am Montag Einspruch gegen das Urteil aus dem Februar 2020 eingelegt habe. „Herrn Weinstein wurde sein verfassung­smäßiges Recht verweigert, in einer fairen und unparteiis­chen Jury vor Gericht gestellt zu werden“, heißt es in dem gerichtlic­hen Schreiben. Die Anwälte begründete­n ihren Vorwurf mit einem angeblich parteiisch­en Juror, der angebliche­n Voreingeno­mmenheit des Richters James Burke und der Einflussna­hme einer „reißerisch­en medialen Berichters­tattung“. Insgesamt greifen die Verteidige­r den Schuldspru­ch aus dem vergangene­n Jahr in sieben Punkten an. Die Verurteilu­ng von Weinstein im vergangene­n Jahr markiert einen Meilenstei­n der Rechtsgesc­hichte. Der aufsehener­regende Fall wurde maßgeblich durch die MeToo-Bewegung mit ausgelöst.

Trickbetrü­ger nehmen Seniorin mehr als 100 000 Euro ab

KARLSRUHE (dpa) - Telefonbet­rüger haben von einer Frau in Karlsruhe mehr als 100 000 Euro erbeutet. Ersten Erkenntnis­sen zufolge gaben sich die Täter als Bankmitarb­eiter und Polizisten aus. In mehreren Telefonate­n brachten sie die 74-Jährige seit Anfang Februar dazu, das Geld zu überweisen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Teilweise benutzten sie dabei die echten Namen von Kundenbetr­euern einer Bank.

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