Ellenberger Helfer-vor-Ort-Gruppe bekommt 3000 Euro
Gemeinde und Krankenpflegeverein bedanken sich mit den Spenden für viele Einsätze
ELLENBERG (hafi) - Der MalteserHilfsdienst mit seinem Ortsgruppenleiter Thomas Rettenmeier und allen Mitgliedern der Helfer-vorOrt-Gruppe freut sich über 3000 Euro, die jeweils zur Hälfte von der Gemeinde Ellenberg und vom Krankenpflegeverein Ellenberg übergeben wurden. Das Geld wird für neue Funkempfänger, die Ausstattung des Einsatzfahrzeugs und für Material verwendet.
Dieter Berkau, Vorsitzender vom Krankenpflegeverein Ellenberg, hob bei der Spendenübergabe hervor, dass es für einen Ort wie Ellenberg sehr wichtig sei, eine schlagkräftige Helfer-vor-Ort-Gruppe zu haben. Und er weiß von was er spricht, denn er erlitt Anfang des Jahres einen Herzanfall und die Helfer-vor-OrtGruppe, in diesem Fall Rettungssanitäter Matthias Michel, war innerhalb weniger Minuten bei ihm und versorgte ihn, bis der Rettungswagen und Notarzt eintraf. Die Vorstandschaft des Krankenpflegevereins hat daraufhin beschlossen, 1500 Euro an die Helfer-vor-Ort-Gruppe der Ellenberger Malteser zu spenden.
Bürgermeister Rainer Knecht übergab die weiteren 1500 Euro Spende seitens der Gemeinde an die
Malteser. Der Gemeinderat hatte die ursprünglich vorgesehene Summe von 1000 Euro einstimmig bei der jüngsten Gemeinderatssitzung kurzerhand auf 1500 Euro erhöht. Die Helfer-vor-Ort-Gruppe sei vor zwei Jahren gegründet worden und habe sich schon oft bewährt. Allein im vergangenen Jahr konnten zwei Drittel der Alarmierungen abgedeckt werden. In diesem Jahr war die Gruppe bisher schon 13-mal im Einsatz und konnte so direkt vor Ort helfen. „Oft sind die betroffenen Menschen mit der Notsituation überfordert und deshalb froh, wenn dann jemand binnen weniger Minuten zur Seite steht und hilft. Wir sind froh, dass wir in Ellenberg so eine schlagkräftige Gruppe haben, das gibt Sicherheit für die gesamte Bevölkerung“, so Rainer Knecht.
Der Leiter der Ellenberger Malteser-Ortsgruppe, Thomas Rettenmeier, bedankte sich für die Spenden, hob aber auch hervor, dass die Gruppe in Ellenberg dankbar über jeden personellen Neuzugang wäre. Denn „egal ob zur Tag- oder Nachtzeit, wir wollen helfen“, sagte er.