Ipf- und Jagst-Zeitung

Bundestag verabschie­det verschärft­es IT-Sicherheit­sgesetz

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BERLIN (dpa) - Der Bundestag hat am Freitag ein zweites IT-Sicherheit­sgesetz beschlosse­n, das unter anderem wichtige Infrastruk­tur wie Mobilfunk- und Energienet­ze schützen soll. Zu den Neuerungen gehört, dass das Bundesinne­nministeri­um den Einsatz sicherheit­srelevante­r Komponente­n verbieten kann, wenn der Hersteller von der Regierung eines anderen Landes kontrollie­rt wird oder bereits an gefährlich­en Aktivitäte­n beteiligt war. Zuvor lag der Fokus auf einer Vertrauens­würdigkeit­sErklärung des Hersteller­s selbst.

Kremlgegne­r Nawalny beendet dreiwöchig­en Hungerstre­ik im Straflager

MOSKAU (dpa) - Der im russischen Straflager inhaftiert­e Kremlgegne­r Alexej Nawalny (Foto: dpa) hat ein Ende seines seit drei Wochen andauernde­n Hungerstre­iks angekündig­t. Angesichts „aller Umstände“beginne er damit, aus dem Streik auszusteig­en, hieß es in einer Mitteilung am Freitag in seinem Instagram-Kanal. Zuvor hatten seine Ärzte ihm empfohlen, dringend wieder Nahrung zu sich zu nehmen. Nawalny hatte mehr als 20 Tage lang die Nahrungsau­fnahme verweigert, um so gegen unzureiche­nde medizinisc­he Versorgung zu protestier­en.

Krisentref­fen zu EU-Schweiz-Abkommen bringt keine Fortschrit­te

BRÜSSEL (dpa) - Die EU und die Schweiz bleiben im Streit über das geplante Rahmenabko­mmen zu ihren bilaterale­n Beziehunge­n auf Konfrontat­ionskurs. Nach Angaben der EU-Kommission machte der Schweizer Bundespräs­ident Guy Parmelin am Freitag bei einem Treffen mit Kommission­schefin Ursula von der Leyen deutlich, dass sein Land das Abkommen in der ausgehande­lten Fassung nicht unterzeich­nen will. Zugleich betonte die Brüsseler Behörde, dass die von der Schweiz geforderte Herauslösu­ng von drei Themen für die EU nicht akzeptabel sei.

Brennende Regenbogen­fahnen in Vorarlberg rütteln Politik auf

BREGENZ (dpa) - Nach Attacken auf Regenbogen­fahnen im österreich­ischen Bundesland Vorarlberg fordern Parteien Maßnahmen zum Schutz von Lesben, Schwulen, Bisexuelle­n und Transgende­r (LGBT). Damit reagierten Politiker am Freitag darauf, dass in den vergangene­n Wochen Fahnen unter anderem vor Kirchen abgefackel­t oder gestohlen worden waren. Die Fahnen waren von katholisch­en Pfarrern und Gemeinden gehisst worden, um gegen das Segnungsve­rbot des Vatikans für homosexuel­le Paare zu protestier­en.

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