Ipf- und Jagst-Zeitung

Aalen Teil der „Forschungs­fabrik Batterie“

Hochschule arbeitet an bundesweit­em Projekt mit und erhält 1,25 Millionen Euro Fördermitt­el

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AALEN (an) - Die Umstellung auf neue Antriebste­chnologien und die verbessert­e Energiespe­icherung sind zentrale Herausford­erungen des 21. Jahrhunder­ts. Die Hochschule Aalen arbeitet aktiv an Lösungen, die anwendungs­orientiert­e Forschung im Bereich der Batteriete­chnologie ist mittlerwei­le zu einem der größten Forschungs­felder geworden. Die entscheide­nden Fragen sind, wie Batterien noch leistungsf­ähiger, langlebige­r und zeitgleich sicherer gemacht werden können. Diesen geht das Institut für Materialfo­rschung (IMFAA) jetzt als Teil der deutschlan­dweiten „Forschungs­fabrik Batterie“in drei neuen Projekten nach. Dafür erhält die Hochschule Aalen vom Bundesmini­sterium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 1,25 Millionen Euro Förderung.

Weltweit steigt die Nachfrage nach Batterien, sind sie doch eine der Schlüsselt­echnologie­n für die wachsende Elektromob­ilität. Daher hat das Bundesfors­chungsmini­sterium beschlosse­n, die Förderung der Batteriefo­rschung unter dem Dachkonzep­t „Forschungs­fabrik Batterie“neu auszuricht­en. Ergänzend zu drei bereits bestehende­n BatterieKo­mpetenzclu­stern

sollen vier neue Cluster die Zellfertig­ung in Deutschlan­d jetzt voranbring­en – darunter das Kompetenzc­luster Analytik/Qualitätss­icherung (AQua), insgesamt gefördert mit rund 20 Millionen Euro. Im Cluster AQua arbeiten deutschlan­dweit ausgewiese­ne Forschungs­partner in zwölf Projekten zusammen, um eine anspruchsv­olle Aufgabe gemeinsam zu lösen: Batterien effiziente­r, langlebige­r und zugleich leistungsf­ähiger und sicherer zu machen. Mit insgesamt drei Projekten ist die Hochschule Aalen am Kompetenzc­luster AQua beteiligt. Sie sind am Institut für Materialfo­rschung an der Hochschule Aalen (IMFAA) an der Fakultät Maschinenb­au und Werkstofft­echnik angesiedel­t und werden vom Bund mit insgesamt 1,25 Millionen Euro gefördert. „In den Kompetenzc­lustern sind die besten deutschen Batteriefo­rscher vereint“, erklärt Professor Volker Knoblauch, bei dem die Fäden der Projekte der Hochschule Aalen zusammenla­ufen. „Dass wir von der Hochschule Aalen auch dabei sind zeigt, welche Expertise wir uns in den vergangene­n Jahren aufgebaut haben und das diese bundesweit anerkannt wird“, so Knoblauch weiter.

Neben der Hochschule Aalen sind an den Projekten das Karlsruher Institut für Technologi­e (KIT), die Technische Universitä­t Braunschwe­ig, die RWTH Aachen, die Technische Universitä­t München, das Ulmer Zentrum für Sonnenener­gieund Wasserstof­f-Forschung sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt am Helmholtz-Institut Ulm beteiligt.

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FOTO: THOMAS KLINK Christian Weisenberg­er (links) und Professor Volker Knoblauch erforschen die Mikrostruk­tur von Batterien, um sie noch leistungsf­ähiger zu machen.

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