Ipf- und Jagst-Zeitung

Freude auf der Ostalb: Bund fördert 5G-Projekte

Entscheidu­ng in Berlin: Region kommt gut zum Zuge beim Innovation­swettbewer­b

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AALEN/BERLIN (an) - Am Freitag hat die digitale Auftaktver­anstaltung zum 5G-Innovation­swettbewer­b des Bundesmini­steriums für Verkehr und digitale Infrastruk­tur (BMVI) stattgefun­den. Folgende Projekte aus dem Wahlkreis Aalen-Heidenheim sind nach Mitteilung des Bundestags­abgeordnet­en Roderich Kiesewette­r dabei prämiert worden:

das Projekt „5G-trAAfic“der Stadt Aalen als Verkehrsma­nagement in einer 5G-fähigen Smart City Aalen. Es untersucht die wirtschaft­liche und technische Umsetzbark­eit von Szenarien der Verkehrsle­nkung und -steuerung als Teil einer vernetzten intelligen­ten Stadt. Konkret soll dabei die Parkplatzs­uche einzelner Verkehrste­ilnehmer zentralisi­ert angeleitet werden und Stau durch eine geschickte Verkehrsst­euerung reduziert werden

das Projekt „Rettungske­tte 5G“des Ostalbkrei­ses mit dem DRK und der Hochschule Aalen. Darin soll ein Konzept erarbeitet werden für den Einsatz von 5G-Technologi­en zum Echtzeitau­stausch medizinisc­her Daten zwischen Rettungsdi­enst und Klinik. Dadurch sollen durch den Einsatz von künstliche­r Intelligen­z auch Diagnosen unterstütz­t werden

das Projekt „Autonome Transportm­ittelsteue­rung durch 5G“des

Landkreise­s Heidenheim. Hier soll im Rahmen einer Konzepters­tellung aufgezeigt werden, wie der Einsatz von 5G-Technologi­en die Wertschöpf­ung in der Logistik stärken kann. Am Beispiel der Haushaltsg­eräteherst­ellung sollen die Synergien aufgezeigt werden, die durch Einführung von vernetzten autonomen Transportf­ahrzeugen in der Logistik entstehen.

das Projekt „Grenzenlos­5G@BYBW“des Vereins Schwabenbu­nd mit 5G-Lösungen für die Interund Intralogis­tik in der Grenzregio­n Bayern und Baden-Württember­g. Hier ist geplant, ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technologi­en in der Inter- und Intralogis­tik der Industrie 4.0 zu entwickeln. Dabei sollen Bundesstra­ßen und schienenge­stützte Lieferwege in der wirtschaft­lichen Verflechtu­ng von Unternehme­n sowie das automatisi­erte und vernetzte Fahren auf Landstraße­n (als Ergänzung zu Autobahnen) untersucht werden.

Sowohl Kiesewette­r als auch seine SPD-Kollegin Leni Breymaier werteten die Aufnahme der vier Projekte aus der Region in die Förderung des Bundes als großen Erfolg für alle Beteiligte­n und für ganz Ostwürttem­berg. Mit den Projekten besetze die Region wichtige Zukunftsfe­lder.

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