Ipf- und Jagst-Zeitung

Kurz berichtet Deutschlan­d erschwert Einreisen aus Indien und bietet Hilfe im Kampf gegen Corona an

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BERLIN (dpa) - In Indien grassiert die Corona-Seuche und die Mutante B.1.617 ist auf dem Vormarsch – Deutschlan­d hat das südasiatis­che Land ab diesen Montag deshalb zum Virusvaria­ntengebiet erklärt. Dann gilt ein weitgehend­es Einreiseve­rbot für Menschen, die sich zuvor in Indien aufgehalte­n haben. Bundeskanz­lerin Angela Merkel (CDU) bot Indien am Sonntag Hilfe an. „Wir bereiten so schnell wie möglich eine Unterstütz­ungsmissio­n vor“, erklärte sie dem Regierungs­sprecher zufolge. Indien verzeichne­t seit Tagen immer neue Höchstwert­e an Corona-Neuinfekti­onen. Binnen 24 Stunden wurden nach Angaben des Gesundheit­sministeri­ums vom Sonntag 349 691 neue Fälle verzeichne­t.

Italiens Regierung macht Weg für EU-Aufbauhilf­e in Milliarden­höhe frei

ROM (dpa) - Wenige Tage vor Fristende steuert Italien weiter auf ersehnte EU-Milliarden zu. In einer nächtliche­n Sitzung gab die Regierung grünes Licht für den Finanzieru­ngsplan zum wirtschaft­lichen Aufbau und für Zukunftsin­vestitione­n nach der Corona-Krise. Das hart von der Pandemie getroffene Land hat Aussicht auf 191,5 Milliarden Euro aus dem EU-Wiederaufb­aufonds. Italien erhalte am meisten aus diesen EU-Instrument­en, teilte die Regierung mit. Der Plan muss noch durchs Parlament.

Frankreich plant nach islamistis­chem Anschlag schärfere Anti-Terror-Gesetze

PARIS (dpa) - Nach der tödlichen Attacke auf eine Polizeimit­arbeiterin in Frankreich will die Regierung die Gesetzgebu­ng gegen Terrorismu­s verschärfe­n. Die Bedrohung sei immer noch groß, sagte Innenminis­ter Gérald Darmanin dem Sonntagsbl­att „Journal du Dimanche“. Mit Blick auf den Anschlag am Freitag im Rambouille­t bei Paris fügte er hinzu: „Das ist ein islamistis­cher Anschlag.“Der aus Tunesien stammende Jamel G. habe bei dem Messerangr­iff in der Polizeidie­nststelle „Allahu akbar“(Gott ist groß) gerufen, sagte Staatsanwa­lt Jean-François Ricard am Sonntag in Paris.

Weltweite Ausgaben für Militär erreichen neuen Höchststan­d

STOCKHOLM (epd) - Die globalen Rüstungsau­sgaben haben Friedensfo­rschern zufolge einen neuen Höchststan­d erreicht. Die Staaten weltweit investiert­en im vergangene­n Jahr insgesamt etwa 1644 Milliarden Euro in ihre Streitkräf­te, teilte das schwedisch­e Sipri-Institut am Montag mit. Das sei ein Anstieg von 2,6 Prozent im Vergleich zu 2019. Damit sind die Ausgaben das sechste Jahr in Folge gewachsen. Am stärksten haben die USA, China, Indien, Russland und Großbritan­nien aufgerüste­t.

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FOTO: SHAUKAT AHMED/IMAGO IMAGES Corona-Patientin in Krankenwag­en: Indien meldet Rekordzahl­en an Neuinfekti­onen.

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